Das „Äußere“ ist eine Ausstrahlung des „Inneren“

Das „Äußere“ ist eine Ausstrahlung des „Inneren„. Das Bewusstsein wird nicht im menschlichen Körper gebildet – der menschliche Körper wird im Bewusstsein gebildet. Die Welt ist nicht „da draußen“ – „die Welt“ wird vom Inneren, vom Bewusstsein erzeugt und in die Illusion „des Außen“ projiziert. Auch die beiden Begriffe „innen“ und „außen“ sind relativ – sie beziehen sich auf den Fokus der Aufmerksamkeit in Relation zum gefühlten Existenzpunkt.

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Leben lebt sich selbst

Leben ist nur ein Spiel des formlosen Bewusstseins mit sich selbst. So etwas wie „Lebewesen“ gibt es nicht. Sämtliche Ereignisse und Affären sind immer nur Ergebnis vorangegangener Bewegung, die andere Bewegungen triggern. Wer das wirklich ernst nimmt, der ist vollkommen blind für seine wahre Natur. Solche Menschen erkennt man an ihrer Geschäftigkeit, ihrem Machen-wollen und daran, dass sie instinktiv immer das „Gute“ und „Schöne“ tun und erreichen und allgemein „von Nutzen“ sein wollen.

Wer? Wozu?

Hintergrund

Heute Nacht konnte sehr deutlich der Unterschied zwischen identifiziertem und nicht-identifiziertem Sehen erkannt werden. Der Hintergrund des Sehens strahlt – aber nicht in sichtbarem Licht, sondern in „schwarzem Licht„, der Vorstufe von sichtbarem Licht. Das Strahlen ist die Emanation der Funktion des Hintergrundes – die aus dem reinen Sehen besteht. Der Hintergrund strahlt sozusagen „Sehen“ aus. Dieses Sehen ist überall und nicht etwa nur auf die Augen oder andere Sinnesorgane beschränkt. Die körperlichen Augen können nicht auf diese Art sehen – sie sind Inhalt des Sehens. Hier ist natürlich nicht das Sehen mit den körperlichen Augen gemeint oder das Fühlen mit körperlichen Sinnen – sondern das innere Sehen.

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Wenn Denken endet

Wenn Denken endet, bleibt Stille.
Wenn der Sehende stirbt, bleibt Sehen.
Wenn der Handelnde stirbt, bleibt Handlung.

Sehen in Stille sieht dann Handlung in Stille.
Oder: Nichts sieht nichts.

Reines, leeres Bewusst-Sein

Reines, leeres Bewusst-Sein ist alles, was ist. Was darin auftaucht ist ebenfalls nur reines, leeres Bewusst-Sein – aber mit einer aufmodulierten Form. Der Behälter, das Beinhaltete und das Sehen von beidem ist eine Einheit aus geformten Bewusst-Sein in ungeformten Bewusst-Sein.

Das Ego ist die Illusion, ein getrennter Mensch zu sein. Alles, was unternommen wird, um DAS (Leben, Quelle) zu finden oder zu sein, ist in Wirklichkeit ein Ausweichmanöver des Egos, denn das löst sich im Sehen dessen restlos auf. Und das Ego weiß das.

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Übungen

Wie sollen Übungen und Methoden dabei helfen Erleuchtung zu erlangen?

Ein Hinweis dazu: Es gibt keine Übung, die dazu führt, dass Leben spontan, total und ungedeckelt lebt und sieht – denn genauso funktioniert Leben. Es gibt aber Millionen von Übungen und Methoden (alle), die ein wunderbares Futter für das Ego sind und es immer weiter am Leben halten. Das wurde hier auch erlebt – und das geht dann solange, bis man den Hals voll hat von dieser Scheiße! Dann kann geschehen, dass der ganze Dreck von einem abfällt – die Suche, die Fragen und die Jagd nach Antworten.

Das, was ist, ist das, was ist –
und es muss sich nicht daran erinnern.
Aber das, was nicht ist aber am Leben bleiben will,
das versucht, sich durch „Übung“ zu retten.

Vier Stationen

Im November 2014 gab es vier wichtige Stationen oder Kapitel in diesem Leben.

  1. Die Verschmelzung mit „mir selbst“ – einer tiefschwarzen „Scheibe“ im Unterbauch.
  2. Der Sprung von der Klippe ins Nichts.
  3. Das Erlebnis, Bewusstsein zu sein, das so massiv wie ein gigantischer Berg ist.
  4. Mich“ als alles umfassendes und beinhaltendes Sein zu erleben.

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Handlung tut und sieht sich selbst

Handlung tut und sieht sich selbst – das heißt, dass es weder einen Handelnden, noch einen Sehenden gibt, sondern nur Handeln und Sehen. Das „Ich“ beruht nur auf einem Satz von Körpergefühlen, die den Eindruck erwecken, dass da Jemand ist. Somit gehört der Körper auch niemandem oder zu jemandem – er ist lediglich ein notwendiges Werkzeug der Handlung. So, wie zum Herausdrehen einer Schraube ein Schraubendreher benötigt wird.

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Keine Fragen

Seit längerem scheinen keine Fragen mehr hoch zu kommen – statt dessen sind einfach Antworten da, ohne dass zuvor gefragt wurde. Fragen sind nichts anderes, als Antworten in maskierter Form – Platzhalter für Antworten, genauso wie Probleme Platzhalter für Lösungen sind.

Innen“ ist alles leer, schwarz und still. Sind die Augen geschlossen, ist da nichts, kein Gedanke, kein Bild, keine bildhafte Erinnerung, keine wörtliche Erinnerung – nur Stille und sonst nichts. Sind die Augen geöffnet, dann sind Objekte sichtbar aber auch dazu gibt es weder eine bildhafte, noch eine wörtliche Erinnerung. Wird Wissen gebraucht, ist es da – wird es nicht gebraucht, ist es nicht da.

Leben hat sich selbst auf die Grundfunktionen zurück gefahren, so dass „Welt“ nur noch das ist, was jeweils in der Wahrnehmung auftaucht. Im Grunde genommen bin „ich“ im November 2014 gestorben. Es ist zwar noch ein Zentrum da – aber wenn die Energien ausgewogen verteilt sind, ist es kaum zu spüren.

Nur beim Einschlafen gibt es zur Zeit einen stärkeren Druck hinter der Stirn, wenn die Energien nicht mehr aktiv nach hinten und unten verteilt werden. Der Druck scheint zugenommen zu haben, obwohl die mentale Aktivität sehr gering ist.

Echte und Schein-Probleme

Echte Probleme sind diejenigen, die als konkretes Ereignis geschehen und das eigene Leben, bzw. den eigenen Körper direkt betreffen, zB das Auto geht kaputt und muss repariert werden. Dann muss es vom Körper repariert werden oder, wenn der das nicht kann, muss Hilfe gerufen werden, bzw. das Auto in eine geeignete Werkstatt gebracht werden, wo es repariert werden kann.

Konkrete Probleme zu beseitigen und tun, was zu tun ist – das ist reale Handlung, die automatisch geschieht. Solche Probleme zeichnen sich normalerweise dadurch aus, dass sie die Lösung bereits in sich tragen, bzw. als Platzhalter für die Lösung fungieren: ein defektes Gerät, das weiter benötigt wird, muss repariert oder ersetzt werden. Das dauert normalerweise nur eine überschaubare Zeit.

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