Wesenprozess und Weltprozess

Im vorhergehenden Beitrag wurde die Beziehung zwischen Einheit und Wesen so dargestellt: O -> •

Die benutzte Symbolik stimmt so aber nicht, denn die beiden sind nicht in diesem getrennten Verhältnis, wie dargestellt. Die Einheit und die Person durchdringen sich gegenseitig und sind nie voneinander getrennt.

Die in der Person ablaufenden Prozesse, sind in Wirklichkeit Prozesse, die in der Einheit/Quelle stattfinden und nur dann exklusiv auf die Person bezogen werden können, wenn man den Fokus so eng einstellt, dass nur noch die Person gesehen wird. Man kann sich das schematisch so vorstellen, wie eine unendliche „Baumstruktur, in der die Person nur ein „Blatt“ von unendlich vielen „Blättern“ ist. Die „persönliche Welt im Kopf“ ist ein Abbild der „universellen Makro-Welt„.

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Sich einbringen oder heraushalten

Wer ist der Handelnde? Wenn die Person NICHT der Handelnde ist, wer ist es dann, der sich irgendwo einbringt oder heraushält? Das ist schlicht und einfach Bestandteil des sich ausrollenden Lebensprozesses zu dieser relativen Zeit, an diesem relativen Ort.

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Denken ist wie Über-Fliegen

Wenn man den Erdboden als die wahre Realität betrachtet, dann ist das Denken wie ein Über-Fliegen des Bodens in zehntausend Metern Höhe, wobei ständig Luftbilder der Boden-Realität geschossen und diese mit alten Bildern verglichen werden. Dabei werden „zukünftige Aktionen und Veränderungen dieser Realität erwogen“ und immer wieder neue gedankliche Reflektionen angestoßen, so dass dieser umfangreiche und oft chaotische Denkprozess nie an sein Ende kommt. Die allermeisten Menschen nennen das „zu leben„.

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Die Inszenierung glaubt der Inszenierende zu sein

Das Ego ist Teil der Inszenierung, innerhalb der es sich mental bewegt. Es ist, wie wenn eine Geschichte lebendig würde und sagte: „Ich tue jetzt dies und anschließend das.“ Wenn man dann fragt, was man wirklich ist, erkennt man letztlich, dass die Inszenierung, die Schein-Person und die Frage in etwas erscheint, das man nicht objektiv erkennen kann, sondern nur als reine Subjektivität.

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Vibrationen und strahlendes Herz

Heute Nacht, gegen drei Uhr, kam es wieder zu starken Vibrationen im gesamten Körper. Am Schluss schienen sie sich im Herz in der Mitte der Brust zu konzentrieren. Das wurde gekrönt durch das Erstrahlen einer „ultrahellen Lampe“ im Herzen. Es sah tatsächlich so aus, als ob in tiefster Dunkelheit eine sehr hell strahlende Lampe eingeschaltet wurde, die eine Weile brannte und dann wieder erlosch. Das Ganze wurde, wie immer, mehrmals wiederholt.

Aufmerksamkeit loslassen

Heute Nacht gab es erneut einen Hinweis im Halbschlaf. Mehrmals hintereinander wurde demonstriert, wie man die Aufmerksamkeit komplett loslässt, indem man die Augen kurz anhebt und wieder nach unten fallen lässt. Gleich darauf waren die Augen komplett frei und bewegten sich sehr schnell in jede Richtung. Nach dem Aufwachen probierte ich das aus – aber es funktionierte nicht, wie im Halbschlaf. Der Griff der Spannungen um die Augen ist offenbar noch zu groß.

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Dauerhaft still sein

Spätestens mit dem Erreichen des mühelosen gedankenfreien Zustandes, außerhalb jeder Meditation, besteht die „Praxis“ nur noch aus dem dauerhaften Verweilen in diesem Zustand, was diesen immer mehr vertieft und dauerhafter macht.

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