Nichts als der eine Geist

Der Geist des Zen – Die Zen-Lehre des chinesischen Zen-Meisters Huang Po (770-850 n. Chr.)

1. Der Meister sagte zu mir: Alle Buddhas und alle Lebewesen sind nichts als der eine Geist, neben dem nichts anderes existiert. Dieser Geist, der ohne Anfang ist, ist ungeboren und unzerstörbar. Er ist weder grün noch gelb, hat weder Form noch Erscheinung. Er gehört nicht zu der Kategorie von Dingen, die existieren oder nicht existieren. Auch kann man nicht in Ausdrücken wie alt oder neu von ihm denken. Er ist weder lang noch kurz, weder groß noch klein, denn er überschreitet alle Grenzen, Maße, Namen, Zeichen und Vergleiche. Du siehst ihn stets vor dir, doch sobald du über ihn nachdenkst, verfällst du dem Irrtum.

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Die Prozessbrille

Seit längerem sehe ich das Leben hier eindeutig als autonom ablaufenden Prozess. Das war nicht immer so und diese Sicht ist auch nicht immer gleich, sie hat die Tendenz, sich zu verstärken. Ich will einmal ein Beispiel geben…

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Die Normalen

Die Normalen sind nicht etwa deswegen normal und tun, was sie tun, weil sie in ihrem Verstand herumhocken und alles glauben, was sich da drin regt.

Sie sind deswegen normal und tun, was sie tun – weil sie so gespielt werden. Ganz genauso, wie die Nicht-Normalen auch nur gespielt werden.

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Wahrheit in der Relativität

Unsere sogenannte Realität ist immer relativ zur erzeugenden, zur absoluten Realität. Daher kann es hier keine unabhängige, echte und absolute Wahrheit geben! Ansonsten müsste es Wahrheit und Lüge auch im Schlaf-Traum geben.

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Optische Täuschungen

Auf dieser Seite sind eine Reihe von optischen Täuschungen aufgeführt. Was da getäuscht wird, ist immer das Linkshirn, das aus dem Kontext der jeweiligen Abbildung, versucht, deren Bedeutungsgehalt zu ermitteln und im Hirn dann die eine oder andere Bedeutung abbildet – und die jeweils andere ausblendet.

Genau so funktioniert das Linkshirn auch, in Bezug auf alle relativen Schein-Vorkommnisse dieser relativen Schein-Welt. Sie erzeugt jeweils eine bewertende Bedeutung und bildet genau diese im Hirn ab. Alle anderen, ebenfalls möglichen Bedeutungen, werden ausgefiltert. Ein gutes Beispiel dafür, ist das hier. Einfach den Maus-Zeiger auf den Biber oder die Prinzessin halten…

Was ist JETZT real?

Was ist JETZT real? Das ist die einzige Frage, die wirklich zählt! Nicht: Bin ich liebevoll, aufmerksam, achtsam, mitfühlend, arrogant oder sonstwas. Nicht, „wie will ich sein?„, sondern „was ist jetzt?“ Andernfalls ist das einfach nur eine neue Ego-Baustelle. Denn, wie einer ist und was er tut oder nicht tut, entscheidet sich immer spontan in genau diesem Augenblick – JETZT.

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Befreite Wahrnehmung

Direkt nach dem Schreiben des letzten Beitrages ging ich in die Badewanne. Dort achtete ich während der ganzen Zeit auf die innere Wahrnehmung. Dann dämmerte ich etwas ein und als sämtliche Fixierungen (Vorderkopf, Hinterkopf, Bauch,…) losgelassen wurden, begann das „innere weiße Rauschen“ sich in eine Unmenge an durcheinander wirbelnde Fäden und Blasen aufzulösen.

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Was ist der Unterschied zwischen Befreiung und Freiheit? Teil 3

Ruwenda: Was ist der Unterschied zwischen Befreiung und Freiheit? Teil 3

Die energetische Struktur, die sichtbar wird, wenn man gegen den hellen Himmel schaut, beobachte ich schon seit Jahren. Es war dabei auch klar, dass es sich um die energetische Struktur der Realität handelt, denn ich habe darüber schon vor etlichen Jahren bei Wilhelm Reich gelesen. Es ist kein Problem, sie über längere Zeit zu fixieren, denn sie ist immer solange sichtbar, wie der Verstand Ruhe gibt und das ist lange.

Diese Struktur ist auch als energetisches Strömen im Körper erfahrbar – und als innerer Ton, auf den gehört wurde, bevor der Verstand durch ein inneres Verschmelzungserlebnis (11/2014), gefolgt von mehreren anderen Erfahrungen, dauerhaft beruhigt wurde, so dass nicht mehr auf den Ton gehört werden muss, um den Verstand still zu halten.

Wenn ich die Augen panoramisch einstelle und mit einem weichen Blick schaue, dann erkenne ich nicht nur die Fäden und Punkte, sondern auch, dass die Sicht in Wirklichkeit nicht ruhig ist, sondern sehr unruhig und fast wirkt, wie ein schlecht eingestelltes Fernsehgerät. Es ist undeutlich erkennbar, dass die Sicht aus einzelnen, flackernden Bildern besteht und begleitet wird, von einer Art „weißem Rauschen„. Das weiße Rauschen scheinen andere Frequenzen der Wahrnehmung zu sein, die bislang nicht direkt wahrgenommen werden, sondern eher unterschwellig und im Hintergrund. Das Ganze erscheint vor einem schwarzen Hintergrund. Das in diesem Absatz Beschriebene, ist nicht in der Augenebene zu sehen, sondern mehr hinten am Hinterkopf und generell „innen im Körper“ zu fühlen. Es ist, als ob das gesamte „innere Feld“ wahrnimmt – das ist bislang aber nur rudimentär fühlbar.