Buddhamind is the „mind-ness“ of the Mind

Perfekt ausgedrückt: Buddhamind is the „mind-ness“ of the Mind

Dazu kam folgendes hoch: Es ist die Gewahrseimkeits-Komponente des Geistes, das, was spontan weiß, dass da etwas ist, ohne zu denken oder sich zu regen. Etwas taucht auf und wird spontan gewusst=gesehen, gehört, gefühlt… Etwas bewegt sich in Richtung deines Gesichtes und automatisch zuckt dein Kopf zurück. Oder dein Name wird ausgesprochen und du antwortest ohne zu zögern… Das wird auch oft „das Ungeborene“ genannt, weil es nicht aufsteigt, sondern das Aufsteigende sieht.

Im Dzogchen könnte der Schüler vom Meister gefragt werden: M: „Hörst du das Bellen des Hundes?“  S: „Ja„.  M: „Das ist es„. Oder auch: Es ist das, was sucht – aber nicht als unveränderliche Substanz oder Hintergrund wie zB „Brahman“ – sondern als lebendige Wissens-Fähigkeit. Es ist kein Etwas, es ist ein Tun: wissen-tun, dynamisch-wissen, dynamisch-kennen.

Ich habe in keiner anderen Richtung jemals so profunde Beschreibungen gefunden, wie im buddhistischen Umfeld – speziell im Dzogchen. Aber vom Buddhismus als Religion, Gruppe oder Lebensausrichtung halte ich gar nichts. Ich nutze, was dort ist aber ich lebe es nicht „als Buddhist„. Es wird völlig klar gesehen, dass die „Buddhismus-Religion“ als Lebens-Ausrichtung später auf die ursprünglichen Erkenntnisse aufgesetzt wurde. Buddhismus ist genauso eine Kirche, wie Katholizismus – und das wird hier konsequent abgelehnt. Religion ist: Du musst dies und jenes tun, um zu… Da stellen sich hier sämtliche Körperhaare…