Instabilität in der Mehrheit aber auch.
Geistige Stabilität und Stille im Moment kommt nicht nur bei den „Berühmtheiten“ zB Ramana Maharshi vor, sondern kann potentiell bei jedem Punkt auftreten. Letztendlich ist Stabilität der natürliche Zustand – also Gesundheit und Instabilität ist einfach eine Abnormität, eine Krankheit.
Daher bedeutet es, zu sagen, dass keine Stabilität (Gesundheit) auftreten kann, nur, weil „ich selbst“ sie nicht erlebe, zu negieren, dass Menschen auch gesund sein können – nur weil „ich mich selbst“ als krank erlebe.
Damit nimmt man sich selbst letztlich die Chance, diesen Zustand irgendwann selbst zu erleben, weil man zu einhundert Prozent davon überzeugt ist, diesen Zustand nicht erleben zu können – weil das ja nur die „Berühmtheiten“ „können„.
DAS ist hochgradige SELBST-Verarschung!
Da glaubt einer, dass der Verstand jedes Menschen IMMER verdreht und chaotisch ist. Und wie ist das bei Babies?
Nachtrag: Natürlich ist diese Stabilität nicht zu einhundert Prozent und rund um die Uhr da. Aber sie ist der Normalfall, in den „es“ immer wieder zurück fällt, wenn eine etwaige Ablenkung verklungen ist.
Bei den 99,9% läuft das so ab: Zu 99,99% Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung – und zu vielleicht 0,01% Stille, Moment, DA-SEIN. Wobei das dann vielleicht gar nicht wertgeschätzt werden kann, weil es ja eine abolute Ausnahme darstellt.
Bei den 0.01 Prozent läuft das genau umgekehrt ab: Zu 90-95% Stille, DA-SEIN, Moment, Bewusstheit – und zu vielleicht 5-10% Ablenkung, die nach dem Abklingen AUTOMATISCH (also ohne jedes eigene Zutun oder Konzentration) in die Stabilität zurück fällt. Weil die Stabilität immer im Vordergrund ist und nicht, wie bei den 99,9% im Hintergrund.
Wenn man mich jetzt aber fragt, wie „man“ das macht, dann muss ich passen: ich weiß es schlichtweg nicht. Die Übung, die hier stattfand, als es noch instabil war, kann daran nicht „schuld“ sein, denn sie schlug ja fehl und mündete in das demütigende Eingeständnis, „es“ nicht zu können.
Nach diesem Eingeständnis kam es zu einem Ereignis, das ab der Verschmelzung mit dem schwarzen Licht nicht mehr bewusst erlebt wurde. Als die normale Bewusstheit wieder da war, wurde nach einigen Tagen erkannt, dass sich etwas gravierend verändert hatte. Wo vorher die Instabilität im Vordergrund stand und nur mühsam und temporär in Stabilität verwandelt werden konnte, war es nun genau anders herum. Aber ich kann nicht sagen, was das war, was das verändert hat – nur dass es so ist.
Man muss das nicht glauben, schließlich ist „der hier“ ja keine Berühmtheit, sondern nur ein ganz normaler Mensch – und daher kann er das, aus gewöhnlicher Sicht heraus, ja gar nicht können…
Es muss eben jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Und wenn das Leben daraus besteht, immer wieder im Kreis zu gehen, obwohl von anderer Seite immer wieder deutliche Hinweise gegeben werden, dann ist das eben so… Das größte Hindernis für Stille, Frieden und DA-SEIN ist immer „jeder selbst„…
Es gibt sehr viele Menschen, da ist auf den ersten Blick zu sehen, dass sie innen völlig blind und taub sind. Da ist jeder Gedanke an Hilfe eine absolute Selbst-Verarschung.
Es gibt aber auch seltene Ausnahmen, die innen sehen und hören und intuitiv begreifen können – und daher diesbezügliche Hinweise auch verstehen könnten – wenn sie es denn wollten… Wenn man aber natürlich denkt, dass der Hinweisgeber gar nicht wissen kann, was er da sagt, weil er ja keine „Berühmtheit“ ist – dann schlägt man sich selbst mit Blindheit. Wer ist es denn, der hier schreibt? Etwa „der Dieter„?
Wie ich oben schon sagte: Selbst-Verarschung. Wenn „ich“ kein Mensch bin, sondern eine Erscheinung des Bewusstseins, im Bewusstsein und aus Bewusstsein – dann muss auch das Gegenüber genau das sein. Wie kann dann hier ein „Dieter“ schreiben?
Soweit ich das mitbekomme, erkennst Du dich mittlerweile als Bewusstsein. Aber dein Kardinalfehler ist eindeutig, dass du das Gegenüber immer noch als physischen, abgetrennten Menschen siehst. Du trennst künstlich, was nicht getrennt ist – das ist aus deinen Äußerungen eindeutig herauszuhören.
Für den Informatiker: Wenn es nur eine Einheit gibt und die Vielheit nur eine Erscheinung in der Einheit ist, dann BIST DU die Einheit – die sich als „du“ ausdrückt – und als das Gegenüber und die Welt. Wenn es momentan vielleicht auch noch nicht direkt gesehen werden kann – dann sollte es wenigstens begriffen werden können.
Jedesmal, wenn das Ego von einem realen, abgetrennten Gegenüber ausgeht, und das geglaubt wird, geht man ihm damit erneut auf den Leim. Das ist wichtig für dieses nur vorgestellte Ding – denn solange das geglaubt wird, lebt es weiter. Wird die untrennbare Einheit gesehen, dann wird auch das Ego direkt buchstäblich durch-schaut. Dann wird nicht mehr als das Ego geschaut, sondern durch es hindurch.