Wer annimmt, dass es einen Wahrnehmenden gibt, führt damit eine Person ein, die in der Lage wäre, etwas wahrzunehmen. Tatsächlich erscheint die Person, der Körper und die Umgebung IN der Wahrnehmung. Wahrnehmung und Wahrgenommenes kann niemals getrennt werden – somit ist die Trennung in ein Subjekt-Objekt, das ein Objekt wahrnimmt, rein fiktiv.
Sowohl das eingebildete Subjekt, als auch das wahrgenommene Objekt und die Umgebung sind IN der Wahrnehmung, denn außerhalb von Wahrnehmung gibt es nichts. Das einzige Subjekt, das gefunden werden kann, ist die universelle Subjektivität des ursprünglichen Bewusstseins.
Diese Subjektivität hat nicht das Geringste mit der Welt oder irgendwelchen Schein-Personen zu tun. Die Welt, das Universum und alles, was sich darin finden lässt, ist vollkommen unpersönlich und tot. Kein Eigenleben, reine Reflektion.
Das, was in diesen Reflektionen als lebendig erfahren wird, ist die Kraft des ursprünglichen Bewusstseins – reine Funktion. Und das, was diese Lebendigkeit erfährt, ist die wahrnehmende Kraft des ursprünglichen Bewusstseins: reines Gewahrsein.
Und alles, was darüber hinaus in unserem menschlichen Bewusstsein erfahren wird, entspringt unserer kollektiven und persönlichen Phantasie. Reine Imagination, Vorstellung, Ideen, Fantasmen. Null Realität.