Es gibt nur den Geist

Daher ist Selbsterkenntnis niemals das Werk eines Menschen – da kein Mensch wirklich existiert.

Selbsterkenntnis ist ein Akt des Geistes an sich, der urplötzlich erkennt, dass er seit Äonen glaubt, ein bestimmtes Individuum zu sein und sich daher immer wieder als Mensch oder Tier inkarniert.

Es ist der EINE Geist – weder Wesen, noch Nicht-Wesen – der sich selbst als die vielen Formen projiziert – und das auch noch in sich selbst hinein, weil es keinen anderen Spiegel gibt – und die Reflektionen darin dann auch noch selbst erkennt.

Daher kann Selbsterkenntnis unmöglich weder das Werk, noch das Wissen eines Menschen sein – weil jeder Mensch und jede andere Form nichts anderes als eine vom Geist selbst erzeugte Reflektion in ihm selbst ist, die er selbst erkennt.

Diese „Welt mit sämtlichem Inhalt“ IST eine Spiegelung des Geistes IM Geist – und der Erkenner der Welt und der scheinbar Handelnde IST auch nur der Geist, bzw. seine Funktionen.

Wo sind da Menschen? Wenn es außer den virtuellen Bildern von Menschen  im Bewusstsein keine realen, wirklichen, unabhängigen Menschen gibt, erübrigt sich jegliche Vorstellung von Gesellschaft, Politik, Wissen, Handwerk oder Gedanke.

Das ist alles noch viel zu kompliziert und verkopft. Es reicht zu sagen: STILLE IST.