Umleitung störender Energieströme

Heute ist der Fluss der Lebensenergie extrem stark zu spüren – so dass das innere Bewusstseinsfeld stark davon in Mitleidenschaft gezogen wird. Anders gesagt: es gibt heute viel störende Energie im Kopf. Dafür gibt es eine sehr einfache Abhilfe – man kann diese störenden Energieströme über die äußeren Energiefelder des Körpers umleiten, so dass sie innen nicht mehr stören. Dazu legt man einfach Daumen und Zeigefinger beider Hände zusammen (siehe linkes Bild „Gyana-Mudra“ unten). Wer feinfühlig ist, wird bemerken, dass ein im Körper aufwärts führender Energiestrom, der im Kopf sehr deutlich gefühlt werden kann, plötzlich weg ist. Tatsächlich ist er nicht weg – er wird nur umgeleitet.

Wenn man Daumen und Zeigefinger beider Hände abwechselnd zum Gyana-Mudra zusammenlegt, also erst die Finger der rechten Hand zusammenlegt und dann wieder öffnet und dann die Finger der linken Hand, kann man zudem spüren, dass jeweils die gegenüberliegende Gehirnhälfte frei wird. Werden die Finger beider Hände gleichzeitig zusammengelegt, sind beide Gehirnhlften frei und werden zudem synchroniziert. Der umgeleitete Energiefluss bewirkt eine sofortige Setzung des gesamten Bewusstseinsfeldes im Kopf, was bei Anadi als „Surrender“ bezeichnet wird. Die Zentren gleiten selbsttätig nach unten und man fühlt sich unmittelbar entspannter – auch, wenn man noch gar nicht „surrendern“ kann.

Wenn man dann noch die Zunge an den Gaumen anlegt, wird das Bewusstseinsfeld horizontal so verformt und gelängt, dass das innere Bewusstseinsfeld über den Hinterkopf hinaus mit dem universellen Bewusstsein überlappt. Gleichzeitig stoppen die Gedanken oder sie sollten zumindest weniger werden. Bei der Kombination von Handhaltung und Zunge am Gaumen entsteht innen ein einziger, stiller, dunkler Raum.

Man mag von Yoga, Chakren und Energiefeldern halten, was man will – aber wer nicht dumm und ignorant ist, der sollte das ausprobieren und seine eigenen Schlüsse ziehen. Es funktioniert – und das ist das Einzige, was zählt. Es funktioniert auch dann, wenn einer überhaupt nicht surrendern kann – er wird damit quasi „zwangsweise surrendered„.

Das mittig abgebildete Vayu-Mudra produziert – zumindest bei mir – eine kreuzförmige () Energie- und Bewusstseinsverteilung, wie sie von Anadi propagiert wird: horizontal: Stirn ⇔ Hinterkopf (Stirnzentren zugängig, Hinterkopfportal offen, Sog nach hinten), vertikal: Oberkopf ⇔ Hara (Oberkopf-Portal und Rektal-Portal offen, Sog nach unten). Hier dient die Zunge am Gaumen nur der Gedankenkontrolle, falls nötig.

Das rechts abgebildete Vyana-Mudra öffnet den inneren Raum zum äußeren Raum und nimmt viel Energie von den Zentren weg, so überwiegend der Raum gefühlt wird. Das Bewusstsein wird grenzenlos und das Zentrum verschwimmt.

Ich habe schon vor sehr langer Zeit herausgefunden, dass es niemals stimmt, wenn jemand sagt, es gäbe nur einen Weg, ein bestimmtes Ziel zu erreichen! Das stimmt genauso wenig, wie wenn „ein Könner“ zu einem anderen sagt: „Du kannst das nicht„. Er kann es vielleicht nicht so, wie der Könner – dafür aber anders, so, wie es ihm entspricht. Es gibt buchstäblich mindestens so viele Lösungs-Möglichkeiten für jedes Problem, wie es Lebewesen gibt! Oder anders gesagt: jede individuelle Perspektive auf die Existenz bietet immer eine einzigartige Lösung – und wenn sie sich nur durch Nuancen unterscheiden. Wer nur seine Lösung propagiert und alles andere abweist, behauptet schlicht und einfach, zu wissen, was für jeden Menschen das Richtige ist – und das ist pure Ignoranz!

Jeder von uns ist ein individueller Ausdruck des Gewahrseins, bzw. Bewusstseins – und daher ist jeder von uns einzigartig und wertvoll – so wertvoll, dass die Existenz sich die Mühe gemacht hat, sich selbst durch die jeweilige Form auszudrücken. Wenn sich also jemand als „dumm“ oder  „hässlich“ ansieht, dann ist das nur seine Meinung – die Existenz sieht das anders – ansonsten gäbe es ihn nicht.

Das beinhaltet natürlich auch, dass die Existenz sich auch durch Diebe, Vergewaltiger, Mörder, Politiker und „Geistliche“ erfahren will. Was aber wiederum nicht bedeutet, dass sich jeder die Handlungen solcher Menschen gefallen lassen muss. Die Einen Handlungen geschehen – daraus ergeben sich Handlungen anderer Menschen, die wiederum andere triggern ⇒

handhaltung    

       Gyana/Chin-Mudra                 Vayu-Mudra          Vyana-Mudra

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gyana-Mudra