Da es nur Geist gibt, ist alle Materie nur eine Wirkung des formbildenden Geistes in sich selbst. Sie besteht aus „Partikeln„, die aus schwingendem Geist bestehen und aus denen, ähnlich wie mit Legosteinen, höhere Gebilde aufgebaut werden. Legosteine werden mit Noppen gekoppelt, die Partikel mittels der starken und schwachen Bindungskräfte. Materie ist ein Ergebnis von kreativen Ideen des hervor-rufenden Geistes.
Es gibt den Spruch: „Am Anfang war das Wort“ – aber dieses Wort ist kein lautes Wort gewesen, sondern ein stummes – ein Gedanke. Wenn die Wissenschaftler behaupten, dass die Materie aus einem „Urknall“ heraus entstand, dann haben sie gar nicht so unrecht damit, wenn man den „Urknall“ als Gedanken ansieht, der ins Da-Sein „explodierte„.
Sie machen nur immer den Fehler, die materielle Ebene als die allein existierende anzusehen. Würden sie nach innen gehen, dann würden sie entdecken, dass es noch eine geistige Welt gibt und dass sie die Ursache der materiellen Welt ist. Aber das wäre ja völlig „uncool“ – denn damit würden sie sich ins „wissenschaftliche Abseits“ stellen und aus dem Kollektiv herausfallen.
Kann man so etwas wirklich als intelligent bezeichnen?
Nachtrag: Die Welt ist eine hundertprozentige Funktion des Geistes und unserer subjektiven Wahrnehmung. Daher gibt es keine einheitliche Welt und eine subjektive Wahrnehmung von ihr – es gibt exakt soviele unterschiedliche Welten, wie es lebende Wesen gibt – das gilt vom Bakterium bis zum Menschen.
Das, was Bakterium und Menschen verbindet, ist der zugrunde liegende Geist, der sich zwar in Form individueller, geistiger Einzelwesen ausgeprägt – aber in seiner Grundlage eine Einheit ist.
Diese geistig-seelischen Einzelwesen – egal, ob sie sich als Mensch oder Bakterium „materialisieren“ – bezeichnete Jesus als „meine Brüder und Schwestern“. Er meinte also nicht die Menschen oder Tiere damit, sondern die Seelen, die sich in der jeweiligen Form ausdrücken – also das für uns Unsichtbare.
Wenn man das wirklich sehen kann, ändert sich alles, obwohl sich in der Erscheinungs-Welt nichts ändert. Dann versteht man plötzlich auch, warum Gedanken und Gefühle Einfluss auf die Erscheinungs-Welt nehmen.