Die Rück-Koppelungs-Schleife

Gerade habe ich einen Artikel gefunden, über die deutsche Nation und was sie ausmacht oder vielmehr ausmachte. Es reichte, nur den Kopftext zu lesen, da machte es erneut Klick in mir:

Nation, das war damals mehr eine große Idee denn ein wirklich eindeutig definierbarer Begriff. Nation berief sich auf eine gemeinsame Sprache, eine gemeinsam empfundene Kultur, auf gemeinsam empfundene geschichtliche Erfahrungen.

Was ist das? Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Welt als gemeinsame Rück-Koppelungs-Schleife (Spiegel) funktioniert. Viele Menschen, die auf einer Landfläche leben, haben ein gemeinsames Ziel und gemeinsame Vorstellungen vom Leben und prägen damit einen Lebens-Stil, der das Leben auf dieser Landfläche ausmacht und charakterisiert. Das zeigt sich natürlich auch nach außen, so dass die Welt „die Deutschen“ als „fleißig, strebsam und innovationsfreudig“ erlebt. Die Franzosen werden als „lebensfreudig und dem guten Essen zugeneigt“ erlebt. Und so weiter.

Diese Merkmale werden nicht nur von den Erwachsenen gelebt, sondern aufgrund der vielfältigen Beispiele in Elternhaus, Schule, Ausbildung, Berufsleben und sonstiger Öffentlichkeit natürlich immer auch dem Nachwuchs vermittelt. Diese Eindrücke schichten sich im Laufe der Zeit übereinander und werden damit zu Vorstellungen und Glaubens-Sätzen, wie ein Mensch in diesem Land leben und sich verhalten sollte. Sein Unterbewusstsein wird sein Verhalten entsprechend diesen Vorstellungen steuern. Tut es das in den Augen „der Anderen“ gut, dann wird er zu einem anerkannten Mitglied der Gesellschaft. Das ist die gesellschaftliche Rück-Koppelungs-Schleife.

Das kann sich jeder noch einigermaßen vorstellen – aber wenn man hört, dass der gesamte Mechanismus, namens „Welt“ nicht physisch ist und auch nicht aus sich selbst heraus existiert, spätestens da hört es bei >99% aller Menschen auf. Ich bekam gerade per Mail einen Hinweis auf diese beiden Artikel (Artikel 1, Artikel 2). Beide gehen davon aus, dass das Bewusstsein im Gehirn erzeugt wird, was ich ganz entschieden verneinen muss! Bewusstsein ist ein energetisches Wesen, ein bewusstes Netzwerk aus Licht, das in sich selbst sämtliche uns bekannte Strukturen aus Energie (Nichtmaterie) erzeugt.

Solange die Wissenschaft aber vom Gegenteil ausgeht, was ja augenscheinlich tatsächlich so ist – denn wenn man mit dem Kopf gegen einen Baum stößt, dann tut das weh, also muss der Baum ja fest sein – solange wird sie nicht verstehen, was hier wirklich los ist. Faktisch ist es so, dass wir die Information bekommen, dass es weh tut und zwar aus unserer körpereigenen Sensorik, deren Informationen im Gehirn verarbeitet werden. Daher gehen wir davon aus, dass das Gehirn die ausführende und steuernde Zentrale ist. Wenn man das aber herumdreht und vom Bewusstsein als Basis ausgeht, was meine ganz klare Erfahrung ist, dann sieht man, dass sämtliche Wahrnehmungen immer nur im Bewusstsein enthalten sind – auch der Mensch, der gerade daran zweifelt und dessen Schmerzen.

Im ersten Artikel wird beschrieben, dass man Elektroden im Gehirn anbringen kann, um „das Bewusstsein“ an und abzuschalten. Tatsächlich wird hier nur das Erleben des Wach-Schlafes abgeschaltet, denn Bewusstsein lässt sich nicht ausschalten! Bewusstsein kann aber die Welt ausschalten und tut das auch periodisch, denn die Welt ist eine flüchtige Erscheinung im Bewusstsein, die mit einer ungeheuer schnellen Schwingungsrate erzeugt und wieder vernichtet wird. Immerhin haben Physiker schon herausgefunden, dass Materie nicht wirklich fest ist, sondern aus schnell schwingenden „Strings“ (Licht) besteht.

Das, was die Wissenschaft als „Bewusstsein“ bezeichnet, hat nichts mit Bewusstsein zu tun! Diese Leute wissen gar nicht, was Bewusstsein ist – sie sehen immer nur die Erzeugnisse von Bewusstsein! Das ist so, weil man Bewusstsein weder sehen, noch messen kann – man kann es nur bewusst-sein. Man muss die Sache herumdrehen, dann wird ein Schuh draus!

Das Folgende habe ich auf eine Mail geantwortet:

Seele/Bewusstsein ist nicht identisch mit der menschlichen Persönlichkeit und dem menschlichen Ich-Empfinden. Diese beiden werden vielmehr im Bewusstsein erzeugt und erscheinen im (scheinbar) physischen Gehirn, als notwendige Voraussetzung, als Mensch unter anderen Menschen agieren und funktionieren zu können. Das Gehirn ist ein pseudo-physischer Konstrukt, in dem elektrische Impulse mittels Nervenzellen, ähnlich wie in einem Computer, verarbeitet werden. Aber auch wenn das Gehirn nur eine Simulation ist, kann der Mensch nicht mehr so funktionieren, wie gewohnt, wenn bestimmte Teile dieser Simulation gestört oder gar zerstört sind.

Wenn man sich ausschließlich als Mensch erlebt – und nicht als Bewusstsein – dann kann man so etwas zwar lesen aber da man es nicht so erlebt, kann man es nicht glauben. Dein Glaubens-System wurde durch Erfahrung und Rückmeldungen aus der Umgebung gebildet und lässt sich nicht einfach so aushebeln. Es ist schlicht und einfach so, dass Du glaubst, ein physischer Mensch zu sein, der in einer physischen Welt lebt – und darum ist das andere vollkommen unvorstellbar für Dich. Du gehst automatisch immer von Deiner Erfahrung und Deinem Glauben aus und du kannst das auch nicht ändern – und dieser Glaube sorgt dafür, dass er von der Erscheinungs-Welt immer wieder bestätigt wird. Du musst zuerst Deinen Glauben ändern, dann folgt der Weltausdruck – also Deine direkte Erfahrung.

Es wird mit der Zeit noch mehr Entdeckungen geben, welche den Wissenschftlern rätselhaft vorkommen. Was sie tun ist, zu versuchen, sich von der Scheinmaterie aus rückwärts an den Geist heranzuarbeiten. Und ihre Entdeckungen werden irgendwann dazu führen müssen, dass sie erkennen, dass sie selbst ein geistiger Ausdruck dessen sind, das sie da gerade untersuchen – und dass sie nicht dieser Ausdruck sind, sondern dessen geistiger Erzeuger. Man kann das auch heute schon erkennen und der Prozess, in dem man das entdeckt und erkennt, den nennt man Selbst-Erkenntnis.