Perspektiven
Ich habe einen Artikel von David Buckland (Davidya) gefunden, der die verschiedenen Perspektiven beschreibt, die sich im Verlauf der Suche einstellen. [Quelle]
Denken ist wie Über-Fliegen
Wenn man den Erdboden als die wahre Realität betrachtet, dann ist das Denken wie ein Über-Fliegen des Bodens in zehntausend Metern Höhe, wobei ständig Luftbilder der Boden-Realität geschossen und diese mit alten Bildern verglichen werden. Dabei werden „zukünftige Aktionen und Veränderungen dieser Realität erwogen“ und immer wieder neue gedankliche Reflektionen angestoßen, so dass dieser umfangreiche und oft chaotische Denkprozess nie an sein Ende kommt. Die allermeisten Menschen nennen das „zu leben„.
Die Inszenierung glaubt der Inszenierende zu sein
Das Ego ist Teil der Inszenierung, innerhalb der es sich mental bewegt. Es ist, wie wenn eine Geschichte lebendig würde und sagte: „Ich tue jetzt dies und anschließend das.“ Wenn man dann fragt, was man wirklich ist, erkennt man letztlich, dass die Inszenierung, die Schein-Person und die Frage in etwas erscheint, das man nicht objektiv erkennen kann, sondern nur als reine Subjektivität.
Vibrationen und strahlendes Herz
Heute Nacht, gegen drei Uhr, kam es wieder zu starken Vibrationen im gesamten Körper. Am Schluss schienen sie sich im Herz in der Mitte der Brust zu konzentrieren. Das wurde gekrönt durch das Erstrahlen einer „ultrahellen Lampe“ im Herzen. Es sah tatsächlich so aus, als ob in tiefster Dunkelheit eine sehr hell strahlende Lampe eingeschaltet wurde, die eine Weile brannte und dann wieder erlosch. Das Ganze wurde, wie immer, mehrmals wiederholt.
Aufmerksamkeit loslassen
Heute Nacht gab es erneut einen Hinweis im Halbschlaf. Mehrmals hintereinander wurde demonstriert, wie man die Aufmerksamkeit komplett loslässt, indem man die Augen kurz anhebt und wieder nach unten fallen lässt. Gleich darauf waren die Augen komplett frei und bewegten sich sehr schnell in jede Richtung. Nach dem Aufwachen probierte ich das aus – aber es funktionierte nicht, wie im Halbschlaf. Der Griff der Spannungen um die Augen ist offenbar noch zu groß.
The Monkey Business Illusion
Wer nicht die richtige Anzahl Ballwechsel gezählt und nicht gemerkt hat, was sich im Bild sonst noch geändert hat, der ist eindeutig nicht voll bei der Sache gewesen – und sollte folgendes lesen:
Dauerhaft still sein
Spätestens mit dem Erreichen des mühelosen gedankenfreien Zustandes, außerhalb jeder Meditation, besteht die „Praxis“ nur noch aus dem dauerhaften Verweilen in diesem Zustand, was diesen immer mehr vertieft und dauerhafter macht.
Leben vs Unendlichkeit
Die Bedeutung eines menschlichen Lebens kann wie folgt erkannt werden:
Stelle Dir vor, dass Du vor Deiner Geburt eine Unendlichkeit als die Quelle existiert hast – also umgerechnet auf die Relativität vielleicht Billiarden mal Billiarden von Jahren. Dann plötzlich eine Geburt, 75 Jahre Leben und dann Tod. Gefolgt von weiteren Billiarden von relativen Jahren Ewigkeit.
Aus relativer Sicht, aus persönlicher Sicht, ist das, was uns als langes Leben vorkommt nichts, absolut nichts, im Vergleich zur Ewigkeit. Was uns als erfülltes Leben vorkommt, ist nichts, absolut nichts, im Vergleich zum Universum.
Wenn man aber die persönliche Sicht abstreift – dann ist da plötzlich die Ewigkeit, die in jedem Augenblick als der volle, zeitlose Moment erlebt wird.
Dies hier IST die Quelle
Die relative Welt, wie wir sie kennen, mit ihren Galaxien, Sonnen, Planeten und Wesen, IST ein direkter Ausdruck der Quelle, IN der Quelle. Da wir also in der Quelle sind und aus der gleichen, geistigen Substanz bestehen, kann sie nicht erreicht werden. Da sie weder verloren gehen, noch erreicht werden kann, gibt es nichts zu tun.
Wenn man auf sein eigenes Leben zurück schaut, wird man feststellen, dass einem jedes Ereignis, jeder Schmerz und jede Freude zugestoßen ist. Die Eltern, das Umfeld, die Erziehung, eventuelle Quälereien in der Kindheit, seitens Elternhaus, Kindergarten oder Schule, der innere Zwang zur Suche, das teilweise Finden und das endgültige Finden. Und das muss auch so sein, denn jedes Wesen ist ein dynamischer Ausdruck der Quelle und wird gelebt. Nur das physiologische Gefühl von „Ich“ und die ideelle Vorstellung einer Person, lassen es so aussehen, als ob da einer ist, der dieses Leben lebt und erfährt. Aber selbst diese Vorstellung ist ein Erzeugnis der Quelle.