Ich habe gerade ein Video gesehen, darin ging es unter anderem darum, dass aus der Leere heraus die Dinge von selbst geschehen. Genau das ist hier auch die Erfahrung – aber schon seit vielen Jahren. So wird hier zum Beispiel programmiert.
Jemand erzählt seine organisatorischen Probleme und während er erzählt, ohne dass darüber nachgedacht wird, bildet sich bereits die Lösung heraus. Und sehr oft ist nach dem Gespräch die Lösung bereits fix und fertig da und muss nur noch hin geschrieben und umgesetzt werden.
Genau so läuft das auch, wenn etwas gebaut werden soll. Hinstellen, schauen und warten. Wenn es zu lange dauert, vergessen, umdrehen und weg gehen. Am nächsten Morgen beim Aufwachen oder sonst irgendwann – kommt ganz überraschend plötzlich die Lösung heraus gesprungen.
Der größte Fehler war, dass ich versuchte, das vor vielen Jahren meinen Arbeitskollegen (Ingenieure) zu erzählen. Die haben sich kaputt gelacht und gemeint, dass das meine Erfahrung wäre. Wer das aber selbst erlebt, weiß ganz genau, dass die Lösungen fertig sind, die da heraus springen und dass kein einziger Gedanke darüber verloren wurde. Das Gehirn – oder wie immer man das nennen will – fungiert hier nur wie ein Empfänger dieser bereits vorhandenen Informationen. Daher müsste der Titel eigentlich lauten: Wie finden Lösungen den offenen Kanal, der sie ausdrückt?