Der angeblich feste und permanente menschliche Körper ist nichts anderes, als eine Matrix vibrierender Punkte. Gestern Nacht war das wieder extrem zu spüren. Ich liege in den letzten Wochen sehr oft ab 2 Uhr halbwach da und schaue nur auf den mittlerweile extremen Grad an Vibration. Es gibt keinen einzigen Referenzpunkt im Körper, der nicht aus Vibrationen besteht. Mit anderen Worten ist der Körper und alles, was damit zusammen hängt vollkommen unbeständig. Auf der Ebene der Vibration gibt es keine zwei Sekunden die gleich sind.
Selbst der Block im Unterbauch besteht aus Millionen vibrierender Punkte. Wenn auf einen beliebigen Punkt fokusssiert wird, dann scheint sich dieser ins Unendliche zu weiten. Es ist, als ob aus diesem Punkt ein ganzes Universum von Unter-Punkten wird, aus denen der angebliche Punkt in Wirklichkeit besteht.
Es ist hier nicht die geringste Ahnung da, woher das alles kommt. Ich brauche nur irgendwo einen Satz über etwas bisher Unbekanntes aufzuschnappen und kann fast darauf wetten, dass es innerhalb von Tagen zu einer Halbwach-Vision kommt, in der aufgedeckt wird, um was es dabei geht.
Es ist also keineswegs so, dass der Blogschreiber hier der große Könner ist. Es wurde bereits im November 2014 völlig klar, dass „der hier“ absolut gar nichts tut. Die Person, die „Dieter“ genannt wird ist nur ein Referenzpunkt. Datensätze. Das, was wirklich als die Objekte da ist, ist das, was tut, erzeugt, gewahrt und vernichtet. Und alles, was nicht DAS ist, kann nur ein relatives Erzeugnis davon sein.
Mittlerweile scheint es sogar, als ob es möglich ist, „in die Materie hinein zu sehen„. Es sieht so aus, als ob die innere Vibrations-Struktur von Objekten gefühlt werden kann. Es ist weniger ein Sehen, als vielmehr ein Fühl-Sehen. Also eine Kombination aus Fühlen und Sehen. Wobei das momentan noch mehr ein Erahnen ist. Etwas wird sichtbar aber es ist noch sehr unscharf. Bernadette Roberts hat einmal geschrieben, dass ihre Augen wie Mikroskope wurden, die selbst die kleinsten Dinge und Strukturen durchdringen konnten – soweit ist es hier noch lange nicht.
Das Ganze ist wirklich ein langsames, selbsttätiges Ausrollen des Erkennens der tatsächlichen Struktur der Realität. Das hat mehr etwas wissenschaftliches, als etwas mystisches. Mystik ist ohnehin nichts anderes, als der Anschein von „Ungewöhnlichkeit“ und etwas „Besonderem„. Aber da gewöhnt man sich relativ schnell dran – genauso wie an die innere Stille und Präsenz. Wenn zurück geschaut wird, kann kaum noch erinnert werden, wie das vorher war. Es ist mehr ein Erahnen von vergangenem Schmerz und Chaos.