Eigentlich ist das, was passieren muss, eine Umprogrammierung des Affenminds in einen stillen Mind und die Umprogrammierung der total falschen Vorstellungen von einer festen, tatsächlich vorhandenen Welt in eine Mind-World, die in hellen Farben leuchtet aber „nur“ virtuell vorhanden ist. Sie ist erfahrbar aber die Schlüsse, die aus diesen Erfahrungen resultieren, basieren auf totaler Ignoranz und der permanenten Weigerung, konsequent und genau hinzusehen.
Wird das nämlich tatsächlich exakt und tiefschürfend gemacht, mit dem „aggresiven Ziel„, die wirkliche Wahrheit zu entdecken oder zu sterben, dann fällt der ganze Überbau von Festigkeit, Permanenz und Entität/Ich relativ schnell in sich zusammen.
Dass dies kaum einer macht hängt mit Unwissenheit zusammen und damit, dass die auf Festigkeit und Permanenz programmierte und basierte Gesellschaft natürlich überhaupt kein Interesse daran hat, dass viele ihrer Mitglieder die Wahrheit entdecken.
Ok, Christentum und Buddhismus als „Religion“ wird allgemein geduldet, da vollkommen ungefährlich und eindeutig Gesellschafts-stützend. Da beugen die Menschen ihr Knie vor Talarträgern, die genauso wenig Ahnung von Realität haben, wie sie selbst. Vielleicht sogar noch viel weniger, weil „Priester“ ein Leben lang „kirchliche“ (also falsche) Texte lesen müssen und damit ständig vergiftet werden, ohne es zu merken. Man sollte schon wissen, was Sprache anrichten kann – speziell wenn man die falschen Texte liest. Sprache konditioniert und etabliert die Subjekt/Objekt-Spaltung – wenn man ihr glaubt.
Kaum jemand kann sich Sprache entziehen, weil sie immerzu benutzt werden muss, um zu kommunizieren. Da bleibt dann, immer mit „gespaltener Zunge“ zu sprechen, wenn mit normalen Menschen kommuniziert werden muss. Man benutzt „Normal-Sprech„, obwohl man eindeutig sieht, dass das falsch ist – aber da jeder in dieser Welt funktionieren muss, gibt es da kein Entkommen.
Um dem zu entkommen muss man in seinem Gehirn eine vollkommene Umprogrammierung vornehmen, die die falsche Sprache ausfiltert oder als falsch erkennt und intern wird mit den richtigen Begriffen gearbeitet – wenn überhaupt Begriffe benutzt werden. Wann muss schon wirklich nachgedacht werden? Beim Programmieren warte ich einfach auf die Lösung und bei allen anderen herkömmlichen Problemen auch. In der Selbsterkenntnis muss das Gehirn aber benutzt werden, um sich ein eigenes Verständnis mit seinen eigenen Worten zu verschaffen.
Womit ich gar nicht klar komme ist, wenn Menschen eine schematisierte Sprache benutzten und sich quasi dahinter verstecken. Da wird dann von „Leere“ und „Inhärenz“ und was weiß ich noch gesprochen – aber was ist ihre tatsächliche Erfahrung in eigenen Worten? Wie fühlt sich das tatsächlich an, was wurde tatsächlich realisiert? Das ist es, was mich interessiert und nicht eine schematisierte Wortmatrix.