Ich konnte heute miterleben, wie Leute mit einem schon relativ tiefen Blick, im Vergleich zu Normalmenschen, sich gegenseitig fast verbal geschlagen haben, nur weil der eine andere Worte benutzt hat, als der andere.
Ich sehe das sehr differenziert, weil hier nur die Erfahrung zählt, nicht welche Worte dafür verwendet werden. Das hat vor allen Dingen auch damit zu tun, dass ich von keiner bestimmten Tradition her komme und einfach über „das“ gestolpert bin. Mir ist es prinzipiell egal, ob jemand sagt, dass da „inherency“ ist oder nicht.
Wer praktisch orientiert einfach hinschaut und auf Worte scheißt, der sieht, dass „hier“ keiner drin ist. Und gleiches gilt auch für jedes andere Objekt. Letztlich sehen Objekte sich selbst, weil sie keine Objekte sind, sondern Erscheinungen aus Bewusstsein. Bewusstsein IST Objekt und daher selbsterkennend.
Welche Begriffe dafür verwendet werden ist doch egal. Ich denke, dass genau diese Begriffsgeilheit dafür gesorgt hat, dass aus vormals einfachen und wortkargen Lehren – große Leeren geworden sind. Voll von Worten aber leer von Sinn. Wort-Wüsten. Das gebiert dann „Talarträger„, die seltsam gespreizt gehen und reden und Weihrauchfässer schwingen. Kirche.
Welche Worte haben den gleichen Anfangsbuchstaben wie Kirche? Die Zeile darunter markieren.
Kotze, Kacke, Kaserne, Kanonen, Krieg, Kaputt, Kakophonie, Kalkül…