Das Lebens-Spiel der Quelle

Man könnte dazu auch sagen: Das „göttliche Spiel“ mit sich selbst. Um das Spiel interessanter zu gestalten oder um Entwicklung individualisierter Bewusstseins-Punkte zu ermöglichen, wird dieses Spiel mit Schein-Individuen gewürzt, die wechselweise scheinbar unter den Lebensbedingungen leiden oder es genießen. Aber egal, ob da nun Leiden ist oder Freude – es ist immer ein unpersönliches Spiel, denn die Personen sind nur Fiktion – Daten von Schein-Individuen, die scheinbar handeln oder auch nicht und glauben für das, was passiert oder nicht passiert, verantwortlich zu sein.

Dabei ist das alles nur ein anonymer Strom von sich entfaltenden, virtuellen Bewegungen in der Quelle. Es gibt kein Individuum A, das mit einem anderen Individuum interagiert. Es gibt nur die Funktionen der Quelle, die in sich selbst agieren und etwas schaffen, das aus der Perspektive eines Schein-Individuums wie persönliches Leben wirkt. Das letzte Wort ist sehr wichtig: es wirkt so, als ob  da Individuen sind, die handeln, leiden und glücklich sind – aber es ist nicht so, wie es aussieht.