Das kann kein Zufall sein, es zeigt vielmehr, die Richtigkeit des Satzes: „Wie oben, so unten„. Was im Maßstab des menschlichen Gehirns funktioniert, kann ganz genauso im Maßstab des Universums funktionieren. Ich gehe ohnehin davon aus, dass es sich bei den religiösen Vorstellungen von „Gott“ und „Göttern“ lediglich um Unwissenheit handelt. Vielleicht sollte der nächste „Papst“ ein studierter Informatiker sein…
Noch vor einhundert Jahren, war so etwas wie ein Computer unvorstellbar. Heute hat fast jeder Mensch mindestens einen Computer (Handy) – oft noch einen Bordcomputer im Auto und einen PC auf dem Schreibtisch – und einen biologischen Supercomputer in seinem Kopf.
Aber das sind alles nur die sichtbaren Strukturen der Objektebene. Wirklich interessant wird es erst jenseits davon. Dann geht es nämlich darum, herauszufinden, was das ist, das in der Lage ist, das Universum oder gar die Universen zu erzeugen und Trilliarden lebende Wesen darin. Wer weiß – vielleicht ist das Universum auch nur ein Teil eines noch viel größeren Wesens…
Wer sich so etwas vorstellt, kommt automatisch zu dem Schluss, dass er nur ein winziges Stäubchen ist – schon nur im direkten Vergleich mit der Sonne. Wenn man aber tiefer schaut und erkennt, dass das alles nur tanzende Energie ist, die diese Formen baut – auch den eigenen Körper und dessen Bewegungen – dann muss man zu dem Schluss kommen, dass es absolut keine Trennung zwischen dem eigenen Körper und den anderen Körpern und der Umgebung gibt.
Das alles ist ein Tanz der dynamischen Bewusstseinsenergie (Lebenskraft, Shakti). Es ist ein Gesamtprozess, in dem es keinerlei Trennung gibt – genausowenig, wie es eine Trennung gibt, zwischen zwei benachbarten Leberzellen. Die Lebensenergie tanzt uns – ihr Selbstausdruck sind WIR – und das EINE BEWUSSTSEIN (Shiva), in dem das alles erscheint, wird in jedem Wesen gespiegelt und ergibt dann das, was „Ich“ fühlt und im Menschen auch „Ich“ denkt und sagt.
Man kann das äußere Makro-Universum auch als inneres Mikro-Universum entdecken. Wenn man ganz tief in den Körper geht und Energie gut fühlen kann, dann erkennt man irgendwann, dass da „Sterne“ sind. Daher gehe ich davon aus, dass Itzhak Bentov nicht das äußere Universum erkundet hat, sondern dessen Spiegelung in uns.
Ein Beweis dafür ist die U-förmige Struktur, die er in diesem Buch auf Seite 82 dargestellt hat. Das ist nichts anderes, als ein Modell des Energieflusses durch die Wirbelsäule, der sich im Kopf U-förmig nach unten wendet. An der Stelle, an der die „lichthafte Gestalt“ sitzt, befindet sich das bewusste Ich (conscious me) im Menschen (hinter den Augen).
In diesem Licht betrachtet, sieht es so aus, als ob mein Modell des Universums als ein Super-Cluster von Super-Computern gar nicht so verkehrt ist…
Ach ja – das ist KEIN Aprilscherz!