Ich werde niemals einem Menschen helfen können, dieses SEHEN zu erreichen. Das war schon länger klar geworden, weil aus einigen Mailaustauschen gesehen wurde, dass selbst einfachste Fragestellungen daran scheiterten, dass die Fragesteller nicht unmittelbar SEHEN konnten. Stattdessen DACHTEN sie über das nach, was als Hilfestellung gegeben wurde. Somit kann ganz klar gesagt werden, dass es niemals möglich ist, einem Menschen zu helfen, solange in diesem Menschen das zwanghafte Denken noch sein Unwesen treibt.
Erschöpft sich das oder wird es von der Existenz mit einem Fingerschnippen ein für allemal beseitigt, dann ist so ein Mensch, früher oder später, selbst in der Lage zu SEHEN und dann erübrigt sich jegliche Frage – da die Antwort dann vor der Frage bekannt ist. Es ist nicht bekannt, warum dieses Schreiben hier trotzdem weiter geht.
Nachtrag: Ah – Schreiben befreit mich vom Ballast des Geschauten. Es wird aufgeschrieben, dann kann es unbesorgt sterben. Naja, auch das ist eine Art zu leben – oder besser zu träumen zu leben.