Es gibt keine verschiedenen Wesen und keine Vielheit. Es gibt nur ein einziges Wesen, das in sich die Illusion von Vielheit und Leben erzeugt. Dieses Wesen ist geistig, reines, ungeteiltes Bewusstsein. Ein Ozean von Bewusstheit, in dem sich alles abspielt – in dem alles in Form ungeheuer vieler Blasen auftaucht und wieder verschwindet. Und obwohl es ein Ozean ist, hat es keine Ausdehnung, denn es existiert jenseits von Raum und Zeit – es erzeugt Raum und Zeit in sich, als Bestandteil der ablaufenden Illusion.
Ich weiß mit absoluter Sicherheit, dass das die Wahrheit ist, denn ich habe es so „gesehen„. Diese Wahrheit ist so einfach und klar, dass sie alle andersartigen Erklärungsmodelle in sich einschließt. Es gibt keine Hölle – außer diesem illusionären Universum. Es gibt keinen Himmel und kein Paradies, keinen Gott und keinen Teufel, keine Engel und keine Devas, kein Leben und keinen Tod – außerhalb dieses Einheits-Wesens.
Es gibt nur ein einziges Wesen, in dessen „Bewusstseins-Substanz“ jede individuelle Einheit (Seele) so etwas wie eine Bewusstseins-Zelle darstellt, das in einer energetischen Blase existiert/schläft und ihre verschiedenen „Leben“ träumt. Dieses Bewusstseins-Feld enthält alles, ihm entspringt alles und es durchdringt alles. Dieses lebendige Bewusstseins-Feld ist alles, was existiert.
Die Versuche von „Wissenschaftlern„, die Welt anhand der sogenannten Materie erklären zu wollen, gleichen dem Versuch, einen Menschen, anhand seiner Fäkalien, vollkommen verstehen und analysieren zu wollen. Diesen Leuten kann geholfen werden: sie müssen zuerst in sich fündig werden, dann folgt alles andere von selbst. Wenn man gefunden hat, dann fallen nach und nach alle Bretter vor dem Kopf weg, solange, bis man wirklich klar sehen kann.
Allerdings hat man dann das Problem, dass man das immer nur für sich selbst wissen kann – man kann das weder experimentell, noch sonstwie beweisen. Solchen Versuchen entzieht sich die Wirklichkeit. Und es gibt da auch keinen Ausweg, denn der „Wissenschaftler“ ist so etwas wie ein „Abfallprodukt“ des bewussten Geistes – das niemals in der Lage sein wird, das Ganze zu verstehen – außer er bekommt das Wissen von innen geliefert.
Man kann das sehen, wie wenn ein Raumfahrzeug auf einem Planeten mit 2D-Bewohnern landet. Diese werden nur die auf dem Boden aufliegende Fläche der Landestützen erkennen können und die auf dem Boden aufliegenden Sohlen der Raumfahrer – aber keinesfalls die dritte Dimension, welche diese ebenfalls einnehmen.
Ein laufender Raumfahrer wäre für die Flachländer nichts anderes, als zwei Flecke, die abwechselnd links und rechts sichtbar werden und wieder verschwinden und sich langsam in eine Richtung fort bewegen. Wenn sie jetzt versuchen würden, die Realität hinter diesen Erscheinungen zu analysieren, dann wäre das genauso sinnlos, wie der oben aufgeführte Versuch von Wissenschaftlern, die Realität „von außen“ zu verstehen. Beiden fehlt eine entscheidende Dimension: den Flachländern die dritte und den Wissenschaftlern die innere.
Die Realität kann nur von innen heraus erkannt werden.