Vor kurzem hat jemand die Erklärungen seitens Anadi als „Esoterik“ gebrandmarkt. Darauf will ich nicht näher eingehen, denn das, was jetzt kommt, gibt dieser Einschätzung den totalen Todesstoß. Das, was Anadi lehrt, ist nichts anderes, als eine Rückbesinnung auf die tatsächlichen Gegebenheiten, ein Wiedererkennen des inneren Wesens, das jeder ist.
Ich weiß nicht, warum es mir mittlerweile möglich ist, so fein zu fühlen – aber ich kann zyklische Energieströme wahrnehmen und erkennen in welche Richtung sie fließen. Das war mir früher nie möglich gewesen – ich war immer etwas dumpf, was das innere Fühlen anbelangt. Aber ich kann diese Dinge jetzt ganz deutlich fühlen und als Ergebnis daraus ergibt sich für mich völlig klar, dass wir aus einer Art bewusster Energie bestehen – oder dass Bewusstsein sich mittels Energie fortbewegt – und dass diese Energie die Matrix des Lebens formt, über die sich die Lebenskraft in der (scheinbar) physischen Welt entfaltet. Es gibt dieses innere Wesen – wir sind dieses innere Wesen – und es ist unsere Lebens-Aufgabe, es wieder zu entdecken und zu erforschen.
Bis vor Kurzem empfand ich es beinahe noch als Sakrileg, wenn jemand kein Interesse an diesen Dingen hat, obwohl vielleicht die Fähigkeiten dazu vorhanden wären. Nun sehe ich es einfach als Schicksal an – der eine tut es, der andere eben nicht. Damit kann ich leben und so betrachtet tut mir das auch nicht mehr weh. Es ist eben so, wie es ist. Das hindert mich aber nicht, meine Erkenntnisse aufzuschreiben, es macht mir sogar eine heimliche Freude, die „angebliche Esoterik“ immer weiter aufzudröseln und so zu zeigen, dass es sich in Wahrheit um das handelt, was wir alle sind.
Die beobachtbaren Energieströme haben zwei Hauptrichtungen: vertikal und horizontal. Der vertikale Energiestrom erzeugt die Existenz – er ist wie der Stamm eines Baumes, in dem der Saft (die Lebensenergie) aufsteigt. Die horizontale Ebene repräsentiert das Bewusstsein und Information und bildet damit die informelle Grundlage der formgebenden Matrix.
Die schon öfter angesprochenen „Zentren“ sind lokale, energetische Verdichtungen innerhalb dieser Energiematrix mit unterschiedlichen Aufgaben. Das sogenannte „bewusste Ich“ im Frontalbereich, hinter der Stirn, ist der Kern unseres Ich-Gefühles – es bildet den Kristallisationspunkt eines Individuums. Das „pure Ich des Bewusstseins“ ist horizontal gesehen gegenüber angeordnet und befindet sich am Hinterkopf – es bildet das Portal zum dahinterliegenden universellen Bewusstsein, das in Heiligenbildern oft als Halo hinter dem Kopf abgebildet wird. Das „spirituelle Herz“ ist das Gefühlszentrum und liegt in der Mitte zwischen den beiden Brustwarzen. Das Hara/Tan-t’ien im Unterbauch ist das Zentrum des Seins und fungiert als Portal in Richtung Absolutheit des Seins.
Diese Energiebahnen und Energieknoten existieren in jedem Lebewesen in unterschiedlicher Ausprägung – und die Gesamtheit dieser Energie- und Bewusstseinsknoten bildet das eigentliche innere Wesen (Seele), das ein Abbild des universalen, ursprünglichen Wesens sein dürfte. Damit ist nicht gemeint, dass es ein ursprüngliches Wesen gibt, das als eine Art „Gott“ fungiert und andere Wesen in einer Umwelt außerhalb von sich selbst geschaffen hat. Das wäre eine falsche Sichtweise, denn am Ursprung gibt es keine Dualität. In der scheinbar „physischen Außenwelt“ und im inneren der sie bildenden Wesen gibt es sehr wohl Dualität, denn ohne diese wäre kein bewusstes Erkennen möglich (Subjekt → Objekt).
Die korrekte Sicht ist: Es gibt nur das ursprüngliche Wesen, das in sich selbst diese anderen „Wesen“ (virtuelle Kopien/Ausstülpungen) aus seiner eigenen Substanz ununterbrochen dynamisch erzeugt. Aber die Ursubstanz wird damit weder verkleinert, noch vergrößert – sie ist immer gleich. Wenn es möglich wäre, „von außen“ auf dieses Urwesen zu schauen, würde man nur dieses erkennen und nicht irgendwelche anderen Wesen oder eine scheinbare Außenwelt, die beide nichts anderes sind, als virtuelle Projektionen in diesem Wesens – wie ein multidimensionaler Traum. Es gibt aber gar kein Innen und Außen, denn das wäre schon wieder eine Dualität – es gibt nur das universelle Einheitswesen, an dem sich keine Unterschiede feststellen lassen, denn es existiert außerhalb von Raum und Zeit – es ist somit weder endlich, noch ewig oder gar veränderlich – es ist.
Technisch gesehen kann man sich das vorstellen, wie einen Computer mit unendlich großem Prozessor und Hauptspeicher. Der Computer repräsentiert die (vertikale) „physische“ Ursubstanz/Urenergie. Auf diesem Computer läuft ein Programm – das Urprogramm, welches die (horizontale) Bewusstseins- und Informationsebene repräsentiert. Dieses Programm erzeugt in der Folge jede Menge Kopien von sich selbst im Prozessraum und Hauptspeicher des Computers. Jede dieser Kopien hat eine klar definierte und determinierte Aufgabe (Rolle) innerhalb des durch die Gesamtheit der Wesen gebildeten und ablaufenden Geschehens – und kann nicht anders handeln/nichthandeln, als vorgesehen.
Dieses Szenario ist natürlich nur eine Vorstellung, denn wie es sich wirklich verhält weiß niemand. Warum? Weil ein im Haus eingebauter Ziegelstein nicht die Kapazität hat, das Haus oder gar den mutmaßlichen Baumeister zu begreifen! Aber mittels solch eines Szenarios kann man sich in der heutigen Zeit so etwas relativ gut vorstellen, hat doch jeder mindestens einen Computer im Haushalt – sei es ein Handy, einen PC/Laptop/Tablet oder einen Bordcomputer im Auto/Motorrad. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es mittels dieses Szenarios möglich wäre, ein funktionsfähiges Modell der Existenz im kleinen Maßstab zu erstellen. Primitivbeispiel einer solchen Simulation: Die Siedler.
Zur Wiederholung: Das energetische und bewusste innere Wesen, das den eigentlichen, existentiellen Kern jedes Lebewesens bildet, ist keine Esoterik oder eine Wahnvorstellung! Es ist ein direkt fühlbares und erforschbares Abbild des ursprünglichen Wesens, in dem und aus dem es existiert und es ist unsere Lebens-Aufgabe, es zu entdecken und zu erforschen. Dazu braucht es nur das Wissen, dass dies so ist und wie man es anstellt, sich selbst zu erforschen. Alles andere liegt in jedem Wesen selbst verborgen. Wer sehr intuitiv ist und eine sehr intensive Verbindung zu seinem Inneren hat, bekommt oft von dort massive Hinweise, was als nächstes zu tun ist und wie. Man muss nur beständig darauf hören, dann öffnet sich dieses Informationsportal immer weiter.
Es braucht aber weder Religionen, noch Kirchen und Priester – das sind stets nur Einrichtungen, welche die Menschen mittels „heiliger Zeremonien“ von sich selbst ablenken sollen. Außerdem bildet sich aus einer Religion sehr schnell ein Machtkartell (Wissende/Nicht-Wissende), das sehr gerne mit dem Staat zusammenarbeitet (Mächtige/Nicht-Mächtige) und die Nicht-Anteile der Gesellschaft immer schön unten hält. Daher sprach der König zum Priester: „Halte Du sie dumm, ich halte sie arm„.
Dies geschieht auch heute noch – auch wenn es kaum noch Könige gibt, was aber nur daran liegt, dass die ihre Berufsbezeichnung geändert haben. Aus KönigInnen wurden KanzlerInnen. Und wenn man sich anschaut, wie locker und leicht diese Herrschaften auf Geheiß der internationalen Finanzmafia ihre eigenen Gesetze brechen und das Land mit Mordskerlen aus inkompatiblen Unkulturen fluten, dann erkennt man keinen Unterschied mehr, zwischen einem mittelalterlichen Despoten und seinem modernen Gegenstück.
Lassen wir das – wenn man erst einmal anfängt in der Scheiße herumzurühren, möchte man gar nicht wieder damit aufhören, weil die Dimension so ungeheuer groß ist und immer noch mehr dazu kommt. Aber letztendlich handelt es sich hier nur um die von selbst ablaufende Handlung, die momentan einfach so ist, in der Weltgegend, in der sich mein physischer Körper hauptsächlich aufhält.
Pragmatisch und korrekt gesehen ist es so: Wenn es Frieden gibt, dann ist da Frieden. Wenn es Krieg gibt, dann ist da Krieg. Auch ob sich die Mehrzahl der Frauen den Männern willig zuwenden oder sich verweigern, ist ein solches Geschehen. Eigenmächtige Beeinflussung und Veränderung dieses globalen Selbst-Ablaufes ist unmöglich.
Man kann sich aber beliebig lange selbst zum Narren halten – was wiederum aber auch nur Teil dieses Ablaufes ist, denn das innere Wesen spielt solange mit sich selbst verstecken und wieder-entdecken, bis es endgültig „Klick“ gemacht hat.