Gewahr-Sein ist kein „von außen anschauen“, kein „von außen nach innen schauen“ und auch kein „von innen nach außen schauen“.
Gewahr-Sein ist ein gleichzeitiges, dynamisches Umfassen und Durchdringen des eigenen Körpers und aller Objekte. Im Gewahr-Seins-Ozean seiend ist das Gefühl in etwa identisch: „Ich“ bin alles, bin überall, umfasse und durchdringe alles.
Es gibt darüber hinaus noch einen Status, der als vollkommene Schwärze erlebt wird. Das spüre ich momentan unterschwellig, als eine Art inneres Bild, in dem eine schwarze Figur oder Gestalt in einem unendlichen Raum existiert. Die Figur gewahrt dabei den Raum und der Raum gewahrt die Figur. „Ich“ bin beides.