Auf die Lösung schauen, statt auf das Problem

Heute Nacht hatte ich einen Aha-Effekt. Nachdem ich mich gestern den ganzen Tag über nicht so gut fühlte, kam ich am Abend spontan auf die Idee, etwas Konstruktives zu machen. So schrieb ich den Beitrag Wettbewerb, statt Umverteilung. Danach fühlte ich mich wieder normal – also erheblich besser. Früh am Morgen wachte ich dann auf und sah plötzlich, dass ich schon immer unbewusst genau das gleiche getan hatte, wenn ein gravierendes Problem aufgetreten war, das meine Kräfte scheinbar überstieg. Ich fing einfach an, irgend etwas zu machen, das einen Erfolg nach sich zog und dieser Erfolg hatte zur Folge, dass ich mich besser fühlte, neuen Mut schöpfte und neue Kraft und das Problem kurzerhand einfach anging, ohne weiter auf die Dimension zu achten.

Zum Beispiel war mir beim Einschalen des Gewächshauskellers vor etwa einem Vierteljahr die Schalung gebrochen und ein großer Haufen Erde ergoss sich in den Keller. Ich schaute mit offenem Mund auf die Bescherung, mein Mut verschwand und ich stand da, wie der sprichwörtliche Ölgötze – zu einer Salzsäule erstarrt. Es dauerte eine ganze Weile, in der ich nicht fassen konnte, was ich da sah. Dann fing ich mechanisch an, zuerst einmal die Schalung zu überprüfen und zu verstärken, um einen weiteren Einbruch zu unterbinden. Schließlich holte ich zwei Eimer und eine Schaufel und starrte auf den Berg Erde. Da lag etwa ein Kubikmeter oder mehr – also etwa 2 Tonnen – und ich wusste, dass ich das alles alleine mit meiner Körperkraft hinausschaffen musste. Wieder verließ mich der Mut.

Dann, nach einer Weile, zwang ich mich, den Blick von der Hauptmasse wegzunehmen und schaute auf den Rand, wo erheblich weniger lag. Da fasste ich ein wenig Mut, nahm die Schaufel und fing an, die Erde in die Eimer zu schaufeln. Zuerst machte ich sie nicht so voll, um es beim Tragen leichter zu haben, denn die Treppe ist eng und steil. Nachdem ich einige Eimer oben hatte, merkte ich, dass es voran ging und ab da kam der Mut zurück und ich haute so richtig rein.

Genau so gehe ich auch immer beim Programmieren vor. Wenn ein Fehler auftritt, der das gesamte System lahm legt, dann neige ich am Anfang immer dazu, fassungslos dazustehen und wie hypnotisiert auf die Bescherung zu schauen. Nach kurzer Zeit suche ich dann instinktiv einen Ansatzpunkt und wenn der gefunden ist, dann geht es los mit der Bereinigung. Auch bei anderen Problemen gehe ich immer so vor – aber ich habe bisher nie darüber nachgedacht und realisiert, was der eigentliche Grund dafür ist – obwohl ich schon lange weiß, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt.

Die meisten Deutschen stecken wie paralysiert in unglaublichen Schwierigkeiten, die darauf zurückzuführen sind, dass wir die Energie in die falschen Kanäle geleitet haben – dass wir unverantwortlich mit unserer Kraft umgegangen sind. Wir müssen da raus – und zwar sofort! Natürlich weiß ich, dass mich niemand hört und wenn doch, dass da niemand etwas tut. Aber das ist egal – es ist die Wahrheit und die muss ausgesprochen werden!

Man darf nicht auf das Problem schauen – sondern auf die Lösung. Und wenn man die nicht gleich findet, dann muss man sich abwenden und etwas anderes positives und aufbauendes tun, was einem dann wieder die Kraft gibt, das große Problem anzugehen.

Es ist nämlich nicht so, dass da irgendeine Magie dahintersteckt oder schlechte Menschen. Es ist so, dass die Lebensenergie, die in eine aufbauende Richtung geht, einen ab einem bestimmten Punkt mitreißt und eine belebende und vitalisierende Wirkung hat. Geht die Aufmerksamkeit aber in Richtung auf Probleme, die man nicht sofort lösen kann, die vielleicht sogar unlösbar erscheinen – dann beginnt man sich ohnmächtig zu fühlen, was einem die ganze Kraft raubt und einen wie hypnotisiert immer weiter in diese Negativ-Schleife hineinzieht. Das wirkt wie ein Staubsauger, der einem die ganze Energie absaugt – und weil man immer kraftloser wird, wirkt das wie eine Sucht – man kommt nicht mehr davon los.

Beide Richtungen verstärken sich selbst durch Rückkoppelungseffekte. Wenn etwas gelingt, dann macht das Mut weiterzumachen, was weiteren Mut und Kraft hervorbringt und den Erfolg vergrößert. Gelingen die Dinge nicht und erscheint alles aussichtslos, dann versiegt der Energiestrom und der Mut verschwindet, was automatisch weiteren Energieverlust nach sich zieht – solange, bis man entkräftet in einem Loch hockt, aus dem man kaum mehr heraus kommt.

Genau das passiert hier in Deutschland. Bis gestern ging ich davon aus, dass das eine Art Zwangsläufigkeit ist, dass wir aktuell einfach in einer Phase des Niedergangs stecken, die wir durchleben müssen, bis die Mehrheit des Volkes aufwacht und wieder lebenstüchtig ist. Im Prinzip ist das ja richtig, denn die Schleifen wirken ansteckend auf andere und verstärken sich selbst solange, bis der Impuls abbricht – meistens durch Schock oder andere externe Einwirkungen. Wenn man sich aber über diese Vorgänge erhebt und erkennt, was los ist, dann kann man mit einer bewussten Entscheidung die Richtung der Energie umkehren – hin zum Leben, zum Aufbau, zum Positiven. Wobei das Erkennen schon die Entscheidung zur Umkehr beinhaltet – außer man will sich bewusst zerstören.

Genau das habe ich gestern getan und heute Nacht erkannte ich, dass ich das schon immer getan hatte – nur eben als unbewusste Instinkthandlung. Und ich denke mir, das dies wohl jeder bei kleineren Problemen instinktiv so macht. Aber die aktuellen Probleme in Deutschland sind so gigantisch, dass man einfach wie ein Schwächling mit weichen Knien davor steht und nicht weiß, was zu tun ist.

Die Lösung, für jeden, um aus dem Loch herauszukommen, sieht aus wie folgt:

  1. Erkenne an, dass du in eine Negativschleife geraten bist und energielos im Loch sitzt.
  2. Suche Dir ein aktuelles Problem, das so klein ist, dass Du es mit Deinem jetzigen Energieniveau lösen kannst.
  3. Löse das Problem und nutze den entstandenen Schwung und Mut, um das nächste Problem anzugehen.
  4. Weiter mit Punkt 2.
  5. Das machst Du solange, bis alles in Ordnung ist – und Du Dich kraftvoll und mutig fühlst.

Wenn die Menschen das nicht von sich aus auf die Reihe bringen, dann brauchen wir Menschen, die aufstehen und dem Volk sagen, was jetzt zu tun ist. Genau das hat die „Mutti“ getan, als sie sagte: wir schaffen das – aber in die falsche Richtung, hin zu noch mehr Zerstörung und Vernichtung. Die Lösung geht genau in die andere Richtung: Grenzen zu, und alle Illegalen sofort wieder raus! Und wenn das zu groß ist, um es zu bewältigen, muss man eben einige Nummern kleiner anfangen. Aber wie hypnotisiert auf die Massen zu starren und gar nichts zu tun – das ist der direkte Weg in die (geplante) Zerstörung des deutschen Volkes.

Wir können nichts direkt dagegen tun, dass die heutige Regierung dieses Land immer weiter zerstören wird. Aber wir können etwas dagegen tun, dass wir uns weiter kraftlos und energiearm fühlen, indem wir erkennen was hier los ist und was wir tun können und das dann auch tun. Das erhöht unser Energieniveau und verbessert unsere innerliche Befindlichkeit und das wiederum verändert dann auch zwangsläufig die Regierung, denn diese ist nur ein Spiegel des gesamten Volks-Zustandes.

Nachtrag:
Bewusstheit für den Moment ist notwendig, um sich über das Problem zu erheben und zu erkennen, in welchem Zustand sich das Gesamtsystem befindet. Ein Grund für die desaströsen Zustand des deutschen Volkes könnte also auch an einer fehlenden Bewusstheit für den Moment liegen.

Ich werde zum Thema Aufmerksamkeitslenkung zur Vermehrung der (Lebens-) Energie wahrscheinlich heute Abend auch noch ein Video machen, denn das Thema ist eminent wichtig und da steckt wohl noch mehr drin…