Der gesamte Staatsapparat in Deutschland, Europa, USA und in vielen anderen Ländern – wird letztlich von deren Zentralbanken gesteuert. Die steuern, über die Menge der leistungslos geschöpften Geldmenge und den Zinssatz darauf, den Zustand der Wirtschaft und damit die Höhe der Einnahmen der Staaten. Diese Einnahmen fließen dann über die Zinszahlungen auf die Staatsverschuldung und Privatkredite zurück in die Banken und Zentralbanken. Die Zentralbanken gehören Großbanken und diese mehrheitlich diversen Geldadelsfamilien, deren Namen hinreichend bekannt sind – dort landet letztlich die gesamte Arbeitsleistung und Kaufkraft.
Die Kredite für die Wirtschaft und Privatleute sind natürlich ebenfalls von Banken leistungslos geschöpft, dieser Vorgang ist als „Giralgeldschöpfung“ bekannt, das wird allerdings nicht im Wirtschaftsstudium gelehrt, um dieses Wissen muss man sich selbst bemühen.
Zur Zeit wird immer wieder gesagt, dass die Inflation so hoch ist – weil die Preise immer weiter steigen. Das ist aber ein Trugschluss! Wenn die Geldmenge ausgedehnt wird, dann nennt man das Inflation (von inflare, ausdehnen).
Dabei wird dem vorhandenen Geld seitens Zentralbanken und Geschäftsbanken immer mehr neues Geld hinzugefügt. Die gestiegene Geldmenge führt zu einer Reduktion der Kaufkraft des Geldes – jeder Geldschein und jedes Geldstück wird etwas weniger wert. Für Waren, die ständig benötigt werden, wie Lebensmittel, muss daher immer mehr von dem wertreduzierten Geld auf die Ladentheke gelegt werden. Das führt dazu, dass die Bevölkerung immer weniger freies Geld zur Verfügung hat – was wiederum dazu führt, dass Waren, die seltener benötigt werden, wie Autos, Motorräder und sonstige Luxusgüter im Wert fallen. Weniger Nachfrage, geringerer Preis.
Die Inflation ist so gesehen, eine verdeckte Steuer, die man sehr gut diversen Pandemien, Kriegsgegnern oder auch den „gierigen Arbeitnehmern, die ständig mehr Geld wollen“ in die Schuhe schieben kann. Tatsächlich sind die Zentralbanken und Banken schuld und die unersättlichen Staaten, die sich dieser Einrichtungen bedienen, um sich immer weiter zu verschulden. Allerdings durchschaut kaum jemand diese eigentlich recht einfachen Zusammenhänge und lässt sich von den Lügen der Staaten und Massenmedien in die Irre führen.
Heutzutage ist Geld nicht ein wertvolles Gut, für das jemand vorher eine Leistung erbracht hat – sondern leistungslos geschöpfter Kredit, der gegen Zinsen verliehen wird und zurück gezahlt werden muss. Andernfalls wird das damit erschaffene Gut, zB ein Haus, von der Bank eingezogen. Daher nennt man dieses Scheingeld „Fiat-Geld“ – von „Es werde Geld“ – analog zu: „Es werde Licht.“ (Fiat Lux)
Ein Beispiel: Eine Bank schöpft leistungslos per Bilanzverlängerung 300.000 Euro. Damit baut der Darlehensnehmer ein Haus, verliert aber seinen Job und kann den Kredit nicht mehr bedienen. Dann nimmt sich die Bank das Haus, also einen echten Wert, behält es ein oder verkauft es weiter – als Gegenleistung zu leistungslos geschöpftem (Falsch-) Geld – das man auch „Nichts“ nennen könnte.
Anstatt dass Banken leistungslos geschöpftes Scheingeld gegen Zinsen verleihen, könnte auch jeder Staat dieses Scheingeld leistungslos schöpfen und Infrastruktur damit schaffen und es so in die Wirtschaft bringen. Da keine Zinsen anfallen, benötigte so ein Staat keine oder nur sehr geringe Steuereinnahmen. Das benötigte Scheingeld wird zentral geschöpft, für Infrastruktur und sonstige Staatsausgaben verwendet und könnte auch an die Wirtschaft und Privatleute verliehen werden – aber ohne Zinszahlung.
Das hätte die gleichen positiven Effekte auf die Wirtschaft, wie das „Banken-Falschgeld“ aber die fehlenden Zinsen minimieren die nötige Scheingeld-Schöpfung und daher die Gefahr von Inflation.
Ich würde allerdings ein freies Marktgeld bevorzugen – also ein Geld, das der Markt aus freien Stücken akzeptiert. Allerdings glaube ich nicht daran, dass das jemals durchsetzbar sein würde – außer in einer sehr informierten Gesellschaft, die keinesfalls mehr Falschgeld akzeptieren will. Da die Menschen aber so leicht zu belügen sind, gehe ich davon aus, dass die etablierten Geldmächte nicht so einfach von ihrer Machtposition zu vertreiben sein werden. Soweit ich weiß, wollte Kennedy das Recht einführen, dass die US-Regierung eigene US-Dollar herausgeben kann, ohne der sich in Privatbesitz befindlichen FED Zinsen zahlen zu müssen. Was dann mit ihm geschah, wissen wir.
- Wirkliches Geld ist werthaltig, aufgrund vorheriger Leistung/Herstellung
- Heutiges „Geld“ basiert auf Bank-Kredit mit Zinszahlungs- und Rückzahlungs-Verpflichtung und ist daher wertloses Scheingeld oder Falschgeld
- Wenn Echtgeld unerwünscht oder nicht durchsetzbar ist, wäre staatlich geschöpftes Falschgeld ohne Zinszahlung eine Alternative.