Aus einer Mailzuschrift:
Er erschuf mit einem Gedanken zuerst das Wasser, und pflanzte darin einen Keim. Dieser Keim wurde zu einem Ei leuchtend wie Gold, flammend wie die Sonne mit tausend Strahlen. Und aus diesem Ei gebar er sich selbst in der Form von Brahma. The ordinances of menu (Manava Dharma Shastra)
In der Dunkelheit sind jene, die nur die Welt anbeten, aber in größerer Dunkelheit solche, die nur das Unendliche anbeten. Jener, der beides akzeptiert, rettet sich vor dem Tode durch das Wissen um das Erstere (Welt) und erlangt Unsterblichkeit durch das Wissen um das Letztere (Unendlichkeit). Upanishaden
Da war kein Wesen und kein Nicht-Wesen; keine Welt, kein Himmel, noch irgendetwas darüber; nichts wo auch immer; nichts Beteiligtes, und nichts Beteiligendes; weder Wasser tief und gefährlich; Tod war nicht, und so auch keine Unsterblichkeit, noch Unterscheidung zwischen Tag und Nacht. Aber DAS EINE atmete ruhig; alleine mit der Natur die in ihm geborgen ist… Finsternis herrschte; denn dieses Universum war von Dunkelheit umgeben und war ein unerkennbares Meer. Aus der Rig-Veda, ca. 800-1000 v.C.
Der letzte Vers gefällt mir besonders, denn er zeigt eine Sicht, die hier immer wieder erfahren wird: den schwarzleuchtenden Urozean.