Der Eine Geschmack

Was ist das? Hier wird das so gefühlt, dass die Wahrnehmung vollkommen leer ist. Und in dieser leeren Wahrnehmung erscheint ein Bild, zum Beispiel ein asphaltierter Weg. Links und rechts dieses Weges sind zwei Schotterstreifen in dem Wildkräuter wachsen. Aber das Gefühl der Wahrnehmung ist vollkommen gleich, ob nun die Wildkräuter, der Schotter oder der Asphalt gesehen werden. Das Wahrnehmungs-Gefühl ist genauso leer, wie das Gefühl „Ich Bin„.

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Spiel des Bewusstseins

„Geburt“, mein Leben“, „Tod“, „Beziehungen“, „Politik“, „Krieg“, „Frieden“, „moralisch“, „unmoralisch“, „Sex“, „Treue“, „Untreue“, „streiten“, „vertragen“, „lieben“, „hassen“, „helfen“, „unterstützen“, „rauben“, „morden“

Das ist ALLES nur das unpersönliche Spiel des Einen Bewusstseins.

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Es gibt keinen Wahrnehmenden, nur Wahrnehmung

Wer annimmt, dass es einen Wahrnehmenden gibt, führt damit eine Person ein, die in der Lage wäre, etwas wahrzunehmen. Tatsächlich erscheint die Person, der Körper und die Umgebung IN der Wahrnehmung. Wahrnehmung und Wahrgenommenes kann niemals getrennt werden – somit ist die Trennung in ein Subjekt-Objekt, das ein Objekt wahrnimmt, rein fiktiv.

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Die Blase

Heute Nacht gab es einen Sprung vorwärts. Aber der Reihe nach. Es gab in den letzten Tagen  verstärkt eine Beschäftigung mit Dzogchen-Themen. Der Grund dafür ist ein unterschwelliger aber fühlbarer Impuls, den nächsten Schritt zu machen. Daher wurde ich auch auf die Videos von Jackson Peterson aufmerksam gemacht. Gestern fand ich dann ein Dokument, bei dessen Lektüre dann eindeutig klar wurde, wo ich mich momentan befinde. Das Dokument ist hier.

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Attention != At Tension

Attention Aufmerksamkeit ist nicht zu verwechseln mit „At Tension“ unter Spannung stehen.

Das Erste ist ein entspanntes Aufmerken, eine helle Wachheit, eine Leerheit, die in sich bleibt und in der Bewegung erscheint oder nicht.

Das Zweite ist ein sich Hinwenden, sich Recken und Strecken, in Richtung auf etwas, auf Bewegung.

Mir ist gerade aufgefallen, wie ähnlich sich die beiden Worte äußerlich sind und wie unähnlich die tatsächliche Bedeutung ist. Das Erste ruht in sich, lässt kommen und gehen und bleibt dabei aufmerksam und hellwach. Das Zweite reckt und streckt sich, um etwas zu ergreifen.

Nichts zu gewinnen

Letztlich gibt es nichts zu gewinnen. Der, welcher glaubte, zu gewinnen, stellt sich als Illusion heraus. Und das, was gewonnen werden sollte, stellt sich als nie verloren heraus. Das wird im Zen „torloses Tor“ genannt. Aber das tut der ganzen Sache keinen Abbruch, denn das alles ist einfach Leben.

Leben geschieht, ohne dass es jemanden gibt, der lebt. Leben lebt sich selbst in unzähligen Formen und es gibt keine Trennung darin. It’s just life.

Und der einzige Weg, den es gibt, besteht darin, die nicht vorhandene Person von ihrer faktischen Abwesenheit zu überzeugen. Was für ein gewaltiger Witz!

Und wer das nicht will, glaubt eben weiter an seine scheinbare Anwesenheit, obwohl es ihn nicht wirklich gibt – alles ist erlaubt.

Liebe zulassen – Update

Ich merke deutlich, dass ich immer leerer werde. Damit einher geht aber auch das Gefühl, weniger Liebe zu empfinden, insgesamt immer neutraler zu werden. In Bezug auf die Reaktionen auf Gesellschaft und Umfeld ist es sicherlich begrüßenswert, weniger zu reagieren, als vielmehr zu agieren oder neutral zu bleiben. Das gilt aber nicht in Punkto Liebe.

Hinzu kam, dass ich gestern, den ganzen Tag über, starke Bauchschmerzen hatte, was ziemlich ungewöhnlich ist. Daher fragte ich mich, bevor ich ins Bett ging, was los ist und was zu tun ist. Kaum lag ich im Bett, kam die Antwort in Form eines äußerst intensiven Körpergefühles, das so stark war, dass ich nicht einschlafen konnte. Ich lag stundenlang wach und fühlte nur die ungeheure Intensität des Körpers und der Energieflüsse darin – in der Mitte der Brust und im Unterleib, bis hinab zu den Füßen. Und das war die Antwort. Es geht also für mich jetzt darum, das absolute Bewusstsein mit dem Fühlen und Lieben der eigenen Existenz zu ergänzen.

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Bewusstseins-Fokus umdrehen – Update

Einfach den Fokus des Bewusstseins auf sich selbst (das Bewusstsein) richten und dort bleiben. Spontane Einfachheit, spontane Präsenz, spontane Leerheit, bewusste Erfahrung des Bewusstseins an sich, ohne religiösen, kulturellen oder ideellen Überbau.

Sämtliche Komplikationen dabei basieren nur auf der Einfachheit des Bewusstseins an sich und der dazu im Kontrast stehenden Komplexität, welche die Belehrungen über die Jahrtausende angenommen haben.

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