Aus den Augen, aus dem Sinn

Politik ist nichts, was mich aktiv interessiert. Ab und zu wird registriert, was in diesem Land abgeht aber das hält sich sehr im Rahmen. Was jenseits der Landesgrenzen passiert, interessiert mich praktisch gar nicht mehr. Genauso ist es mit äußerlichen Kontakten – taucht ein Mensch in der Sicht auf, ist er da, dann wird mit ihm interagiert oder auch nicht. Verschwindet er aus der Sicht, ist er nicht mehr da, er existiert dann weder außen, noch innen – das meine ich wörtlich. Das ist aber keineswegs „tot“ – sondern einfach nur das, was passiert, wenn der mentale Apparat nicht mehr zwanghaft rotiert.

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Ein laufendes Programm kann nicht gelöscht werden

Das Ego ist ein Programm, das eine unabhängige Person simuliert. Wer ein wenig Anhnung von IT hat, weiß, dass der File eines laufenden Programmes oder einer geladenen DLL nicht gelöscht werden kann. Das Ego weiß das ganz genau, denn es ist ein sehr schlaues Programm. Vor allen Dingen weiß es, dass es aus eigener Kraft nicht existieren könnte. Es darf daher keine einzige Lücke geben, damit der Wirt nicht merkt, was für einen Virus er da an seiner Brust nährt.

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Selbsterkenntnis ist weniger, nicht mehr

Selbsterkenntnis ist keine Überwindung, keine Selbstveränderung – sondern im ewigen Moment zu ruhen und zu schauen, was passiert.

Wer unbedingt etwas tun will, besser werden will, am besten übermenschlich, ist die Person, das Ego – und genau das will angeblich sich selbst überwinden. Lachhaft! Das ist Arbeitsbeschaffung und somit genau die Verhinderung von Selbsterkenntnis.

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Zwei Blicke

Heute Morgen, auf dem Parkplatz vor dem Büro, war für Sekundenbruchteile eine Überlagerung da, als ob gleichzeitig das Ganze gesehen wird und die Teilaspekte aus der Sicht dieses Wesens hier.

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Denken oder Frieden

Es gibt eigentlich nur zwei grundsätzliche Zustände: .

  1. Zwanghaftes Denken in der Zeit und die Identifikation damit, was Ego und Unterschiede erzeugt und zu permanenten Sorgen, Ängsten und Kritik am Zustand der Welt führt (diskutieren, politisieren, mäkeln). Das ist der Normalzustand von 99,99% aller Menschen.
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  2. Vollkommener Frieden im zeitlosen Moment, in ewiger Stille, ohne aktiv zu denken, ohne Ego, ohne Unterschiede und daher ohne Sorgen, Ängste und Kritik. Das ist ein Ergebnis von Selbsterkenntnis.

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Nichts als der eine Geist

Der Geist des Zen – Die Zen-Lehre des chinesischen Zen-Meisters Huang Po (770-850 n. Chr.)

1. Der Meister sagte zu mir: Alle Buddhas und alle Lebewesen sind nichts als der eine Geist, neben dem nichts anderes existiert. Dieser Geist, der ohne Anfang ist, ist ungeboren und unzerstörbar. Er ist weder grün noch gelb, hat weder Form noch Erscheinung. Er gehört nicht zu der Kategorie von Dingen, die existieren oder nicht existieren. Auch kann man nicht in Ausdrücken wie alt oder neu von ihm denken. Er ist weder lang noch kurz, weder groß noch klein, denn er überschreitet alle Grenzen, Maße, Namen, Zeichen und Vergleiche. Du siehst ihn stets vor dir, doch sobald du über ihn nachdenkst, verfällst du dem Irrtum.

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Die Prozessbrille

Seit längerem sehe ich das Leben hier eindeutig als autonom ablaufenden Prozess. Das war nicht immer so und diese Sicht ist auch nicht immer gleich, sie hat die Tendenz, sich zu verstärken. Ich will einmal ein Beispiel geben…

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Die Normalen

Die Normalen sind nicht etwa deswegen normal und tun, was sie tun, weil sie in ihrem Verstand herumhocken und alles glauben, was sich da drin regt.

Sie sind deswegen normal und tun, was sie tun – weil sie so gespielt werden. Ganz genauso, wie die Nicht-Normalen auch nur gespielt werden.

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