Keine Qualitätsunterschiede

Heute kam eine Mail, in der darauf hingewiesen wird, dass ich offenbar einen Qualitätsunterschied zwischem weißem und schwarzem Licht sehe. Was ich gemacht habe, ist, das weiße Licht, mit dem Denken gleichzusetzen – mit anderen Worten ich wollte polarisieren – wollte den Ursprung gegenüber der Manifestation herausstellen.

Wenn man aus Sicht der Quelle schaut, gibt es keinerlei Qualitätsunterschiede, denn die Quelle ist alles, was ist. Selbst das Denken ist nicht weniger wertvoll, als die Quelle selbst. Ein Mörder ist nicht weniger wertvoll, als das Opfer – denn BEIDE SIND DIE QUELLE.

Es ist die Quelle, die das alles inszeniert und es ist ihre Energie, die alles befeuert und ihre geistige Substanz, aus der alles besteht. Ohne die Quelle wäre buchstäblich NICHTS. Aus diesem Grund ist auch auch das weiße Licht nicht weniger wert, als das schwarze.

Aber der Sinn dieses Blogs ist ganz offensichtlich, den Ursprung gegenüber der physischen Realität herauszustellen. Um das zu tun, muss polarisiert werden. Das bedeutet: Weißes Licht = Denken = Scheiße – Schwarzes Licht = Fühlen = gut.

Da auch der Blog und der Blogschreiber Inhalt der Quelle sind, ist auch das die Wahrheit, wenn auch nur eine relative. Die absolute Wahrheit ist die Quelle an sich – alles andere ist relativ dazu. Aber da alles andere ebenfalls die Quelle ist, sind alle relativen Wahrheiten ebenfalls immer gültig – sie bilden Gegensatzpaare, die sich gegenseitig auf Nichts reduzieren.

Allerdings gilt:
Gut oder schlecht ist nicht die Wahrheit.
Gut UND schlecht IST die Wahrheit;
Denn beide reduzieren sich auf NICHTS;
Auf das, was die Quelle IST.

Die Quelle ist das vollkommene Gleichgewicht aller möglichen Gegensatzpaare.

Und schon wieder über die Wahrheit gestolpert: Wenn die Quelle das Gleichgewicht aller Gegensatzpaare ist und die physische Welt eine Emanation der Quelle in der Quelle, dann ergibt sich daraus, dass es niemals – NIEMALS – eine vollkommen friedliche Welt geben kann. Das ist völlig ausgeschlossen, denn dann gäbe es nur Gutes und damit ein massives Ungleichgewicht. Das ist völlig unmöglich!

Damit ist der Gutmenschen-Traum einer friedlichen, ausschließlich guten Welt ausgeträumt! Es gibt viele Schafe und wenige Tiger und Tiger fressen Schafe – aber nicht umgekehrt. Um das zu unterbinden müsste man die Tiger töten – dann nähmen die Schafe überhand, was bedeuten würde, dass man(n) viele von ihnen töten müsste – womit die Katze sich in den Schwanz beißt.

Die Welt ist nur dann im Gleichgewicht, wenn alle Kräfte ausgeglichen sind, was bedeutet, dass der Eine lebt, um den anderen zu nähren – und das gilt nicht nur im Tierreich! Aber aus Sicht der Quelle passiert gar nichts: ein Partikel ihrer Substanz frisst ein anderes ihrer Partikel – dafür wird das fressende Partikel vielleicht eines Tages von einem Jäger-Partikel getötet. Es gleicht sich immer aus – wenn auch nicht unbedingt sofort.

Warum passiert gar nichts? Ein Mensch, der in der Lage ist, innere Filme zu erzeugen, kreiert eine Szene, in der ein Jäger einen Eber mit seinem Speer tötet. Wenn er dann in sich hinein schaut, kann er irgend eine Änderung erkennen? Wenn er den Körper wiegt und seine Maße nachmisst – hat sich da irgend etwas geändert? Natürlich nicht! Es waren nur Gedanken…