Handeln in STILLE

Richtig zu Handeln ist nichts anderes, als das Handeln einfach aus sich selbst heraus geschehen zu lassen – aus seiner eigenen STILLE heraus. Nachdem es ohnehin keinen Sinn des Lebens gibt, ist es auch egal, was und wie gehandelt wird – weil wir gar nicht wissen können, was die richtige Handlung ist. Vielleicht ist es im gegebenen Moment genau nicht richtig, einen Menschen sanft anzufassen – vielleicht braucht er dringend einen gewaltigen Arschtritt. Wer will das denn wissen?

Das gesamte Leben ist ein Zwang, weil es sich aus sich selbst heraus entfaltet – und der Mensch muss mit, ob er will oder nicht. Da es extrem ungünstig ist, sich aufzulehnen – denn das wird vom Leben unnachsichtig geahndet, zumindest ab einem bestimmten Punkt – lässt man es am besten laufen, wie es kommt. Aber darauf jetzt irgendwelche philosophischen Imperative aufzubauen ist völlig krank!

Wer solche Gedankengebäude aufbaut, ist längst aus sich selbst heraus gefallen. Philosophie ist kein Nicht-Wissen – es ist viel zuviel zu wissen, viel zu viel zu denken. Und es ist völlig egal, ob es sich dabei um einen christlichen, buddhistischen oder hinduistischen Denker handelt.

WAHRHEIT ist KEIN WORT.
Wahrheit ist nur ein Wort.
Was machen Philosophen daraus?
Millionen Worte ohne WAHRHEIT.