Der Weltprozess

Das, was heutzutage bei uns in Deutschland geschieht, ist genau das, was auf der ganzen Welt überall geschieht. Denaturierte, verkrustete und überholte Strukturen werden entweder von außen, von innen oder von außen und von innen zerstört. Man kann das sehen, wenn man sich die gestrigen Vorgänge in Hamburg (Linksterror gegen G20-Gipfel 2017) anschaut – aber auch, wenn man sich anschaut, was mit einem todkranken Körper passiert.

Ein Körper, der nicht mehr als geeignetes Werkzeug der Lebenskraft funktioniert, wird von der gleichen Kraft zerstört, die zuvor seine Entstehung unterstützte. Irgendwann hat mir einmal jemand erzählt, dass es zwei gegensätzliche Kräfte gäbe, eine, die aufbaut und eine andere, die zerstört. Aber das simmt nicht – diese Kraft funktioniert wie die Sinuskurve des Wechselstromes – sie wechselt ununterbrochen die Polarität (Flussrichtung) – was bedeutet, dass sie ununterbrochen aufbaut und zerstört (projiziert und zurück zieht).

Und bei untauglich gewordenen Vehikeln wird dann einfach die aufbauende Wirkung immer schwächer und die zerstörende Wirkung immer stärker, bis es zum endgültigen Ende des Vehikels kommt. Genau dieser Mechanismus tritt immer am Ende der Lebensperiode auf – egal, ob es sich um Menschen, Tiere oder gesellschaftliche Strukturen handelt.

Erst muss das Alte zerstört werden, bevor sich etwas Neues etablieren kann, weil in dieser Welt immer nur ein Objekt pro Zeiteinheit an einem Ort sein kann. Die dabei involvierten „Eliten“ sind nur „beigeordnete Elemente„, die vom Weltprozess benutzt werden, um diese Strukturen zu steuern. Es mag sein, dass die das wissen oder auch nicht – aber sie sind in keinem Fall unabhängig, weil die gesamte Weltstruktur, inklusive aller Körper, nur eine von innen heraus projizierte Gedankenstruktur ist, die ununterbrochen projiziert und wieder zurückgezogen wird.

Das, was wir sehen und anfassen können sind in Wirklichkeit nur gedankliche Formen. Diese Informationen werden so umgewandelt, dass wir sie letzendlich als „Welt“ und „Körper“ erkennen und damit umgehen können. Das funktioniert so gut, dass man sich eine Beule holt, wenn man als imaginärer Körper mit seinem imaginären Kopf gegen eine ebenso imaginäre Wand knallt. Die entsprechenden Umwandlungsprozesse sind Teil des ablaufenden Weltprozesses.

Wenn man das Ganze als Computersimulation einer Welt (zB Siedler von Catan) betrachtet, dann erhält man einen Eindruck, wie das gemeint ist. Aus der Simulation heraus, ist es einem darin existierenden „Wesen“ nicht möglich, zu erkennen, dass es sich nur um eine Simulation handelt. Letztlich ist das aber egal, denn jeder, der in dieser Simulation als „Wesen“ erzeugt wird, muss seinen programmierten Lebensprozess hinnehmen.

Bewusste Aktionen kann es nur im Rahmen der Variationsmöglichkeiten der Prozessparameter geben und  erfordern erwachtes, inneres Bewusstsein, basierend auf der eigenen, inneren Identität. Ein Mensch kann nur dann bewusst wählen, wenn er eine von seiner programmierten Person unabhängige Identität besitzt. Andernfalls ist er einfach eine programmierte Maschine, ein Roboter. Gudijef nannte das die Man-Machine

Ein lebendiger unabhängiger Mensch, wird einem Massenmenschen immer suspekt sein, denn der kann dessen Aktionen und Reaktionen nicht voraussehen, weil der Unabhängige seine Programmierung bereits ganz oder wenigstens zum Teil überwunden hat. Tod hat immer Angst vor dem Leben und wird daher dagegen kämpfen oder sich zumindest entfernen.