Die armen Gläubigen

Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem alten Mann aus meinem Ort, der ein gläubiger Christ ist. Er spricht gern über seinen Glauben und dass heutzutage so wenig Menschen in die Kirche gehen. Ich habe ihn eine Weile reden lassen. Als er damit ankam, dass der Papst in letzter Zeit auch nur noch Mist daher redet, obwohl er eigentlich der Stellvertreter Gottes auf Erden sei, entgegnete ich trocken: „Seit wann braucht das einzig existierende Wesen, das alles das hervorbringt, was wir sehen und nicht sehen, einen „Stellvertreter“? Das ist doch vollkommen unlogisch!

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Was Selbsterkenntnis nicht ist

Selbsterkenntnis ist ganz sicher nicht, in der Welt spontan zu handeln. Solange einer in sich nicht die wirkliche Dimension entdeckt, aktiviert, verkörpert und higegeben hat, sitzt er einem Riesenschwindel auf, der ihm von seinem eigenen Verstand eingebrockt wurde. Wer an der richtigen Stelle sitzt und sich entwickelt, muss als Nebenprodukt zwingend den Zustand des „stillen Verstandes“ erleben. Das ist ganz einfach die perfekte Kontrolle des Verstandes, der Denkvorgänge, inklusive der Denkrichtung und des Denkinhaltes und den willentlichen Beginn und das Ende des Denkens. Das ist aber nur eine Voraussetzung, um noch viel tiefer in sich vorzustoßen – sozusagen die Bohrplattform.

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