Individuelle Seele oder Gruppen-Seele?

Anadi hat in diesem sehr lesenswerten Artikel ausgeführt, dass die Seele zu Beginn nicht vorhanden ist – nur ein Kern existiert – das (un) bewusste ICH. Ich hatte hier geschrieben, dass wir alle Seelen sind. Nach dem Lesen des Artikels von Anadi habe ich das ein wenig sacken lassen und dann kam folgendes hoch: Es ist schon so, dass die Seele zu Beginn nur rudimentär vorhanden ist und praktisch alle Zentren entdeckt und geweckt (erzeugt?) werden müssen. Das habe ich ja an mir selbst so erlebt, wobei ich nicht das Gefühl hatte, etwas „erzeugen“ zu müssen. Es fühlte sich eher so an, als ob sie schon da waren und nur entdeckt und verkörpert werden mussten. Vielleicht ist das „entdecken und verkörpern“ aber auch gleichzusetzen mit „erzeugen„. Und natürlich weiß ich auch nicht, wie das bei anderen ist – vielleicht muss da wirklich „von außen“ nachgeholfen werden.

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Wo hört der Mensch auf und wo fängt die Seele an?

Es ist Unsinn, wenn jemand sagt: „Ich bin kein Mensch, ich bin die Seele“ – und dann denkt, dass damit alles erledigt ist – denn damit tauscht er lediglich die Begriffe „Mensch“ und „Körper“ durch „Seele“ aus. Man kann sich nicht de-identifizieren, nur weil man so etwas zu sich sagt, denn die Vorstellung, „der Körper zu sein„, sitzt so tief, dass sie nur dann verschwindet, wenn eine radikale Verschiebung des Aufenthaltsortes im Bewusstsein nach hinten stattgefunden hat. Das bewirkt, dass man sich nicht mehr am Sitz des Egos (Stirn) erlebt und sich dadurch auch nicht mehr (so leicht) damit identifizieren kann. Wenn man sich dann noch als der Hintergrund der Bewusstseinsinhalte erlebt und das dauerhaft beibehalten kann, dann hat die Vorstellung, ein Mensch zu sein, sich erledigt.

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Die Reise der Seele zurück zur Quelle

Die Quelle ist reiner Geist und das Subjekt aller in ihr existierenden „Außenwelten“ und „Wesen“ – die sie in ihrem Geist erzeugt und in einer allumfassenden Schau wahrnimmt. Aber sie ist auch in Form ihrer individualisierten Unterteilungen (Seelen) als individualisiertes Subjekt in jedem einzelnen Wesen präsent.

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Existenz ist geistig

Diese Welt ist keineswegs physisch (fest, materiell) – sie erscheint uns nur so. Das, was wir als fest wahrnehmen, sind wirbelnde Energiestrukturen, die mit Hilfe subtiler Matritzen geformt werden – und potentiell jede beliebige Form annehmen können. Wir können diese Energiewirbel und Energiefelder normalerweise nicht so sehen, wie sie sind, weil unsere Sinne so gestaltet sind, dass die Informationen, die wir über sie erhalten, uns sagen, dass es feste Dinge sind, die wir erfahren.

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Einzelne sind real – Gruppen sind Illusion

Wie ich gestern schon schrieb – hat der freie Wille, beziehungsweise die Fähigkeit bewusste Entscheidungen zu treffen, nichts mit dem Ego-Ich zu tun, sondern bezieht sich auf das höhere Selbst, die Seele, die sich um ihre eigene Entwicklung kümmert. Es ist die Seele, die frei sein will, die sich an sich selbst annähern will und ganz in sich existieren will. Der normale Mensch will diese innere Freiheit nicht, weil dessen Seele noch schläft oder einfach noch nicht genug von der Unfreiheit des „äußeren Lebens“ hat.

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Wer ist der Handelnde?

Ich werde jetzt einmal in allen Einzelheiten aufdröseln, wer oder was der Handelnde im Leben eines Menschen ist.

Es gibt eine Theorie, die aus dem Advaita kommt, welche besagt, dass die Lebenskraft der nondualen Quelle aus sich selbst heraus handelt und es niemanden gibt, der dabei eingreifen kann. Das lassen wir jetzt einmal so stehen und schauen uns an, wie das bei einem normalen, innerlich unbewussten Menschen aussieht und bei einem innerlich Bewussten.

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Selbst-Erinnerung

Selbst-Erinnerung: Was ist das? Es ist die ununterbrochene Wahrnehmung des Bewusst-Seins. Es fühlt sich an, wie ein ununterbrochener Strom der Wahrnehmung, eine sich selbst wahrnehmende Wahrnehmung – immer neu, von Moment zu Moment. Das Bewusstsein nimmt dabei seine eigene Subjektivität wahr. Wer das wirklich dauerhaft kann, für den ist die Beherrschung des Denkvorganges nur noch ein Fingerschnippen, denn er ist ununterbrochen mit sich selbst verbunden, nimmt sich selbst wahr und weiß um sich selbst. Wie sollte sich da ein unbewusster Gedanke einschleichen können, ohne dass dies sofort bemerkt und unterbunden wird?

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Es gibt keine von Bewusstsein unabhängige Intelligenz

1. Zuschrift: Ich verstehe mich selbst als Intelligenz, welche an eine Art „virtuellen“ Zeit/Raum Kontinuum gebunden ist und in diesem gefangen bleibt. […]

Meine Antwort: Intuitive Intelligenz ist Teil des Bewusstseins. Das Bewusstsein besteht aus einem statischen Teil, dem „Feld„, in dem der Körper und die Welt erscheinen – und einem dynamischen Teil, der Intelligenz, die in der Lage ist, den Inhalt des Feldes, das Feld und sich selbst zu erkennen. Das Bewusstsein ist ein Teil der Seele, die eine individualisierte Kopie der „göttlichen Essenz“ darstellt..

2. Zuschrift: Intelligenz ist nicht „ein Teil des Bewusstseins„, sondern dessen Weiterentwicklung, dessen Evolution. Die „göttliche Essenz“ ist ja schließlich eine Form der Intelligenz, nur so weit entwickelt, dass das unsere Vorstellungskraft übersteigt und wie bekannt ist: wir können uns nur das vorstellen, was unserer Umgebung und unserem technisch/kulturellen Entwicklungs-Niveau entspricht. […]

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