Ein geistiges Welt-Modell

Nachdem sogar Leute, die mir schon mehrere Mails schrieben, aus denen ich erkannte, dass bereits ein gewisses Verständnis vorhanden ist, mit dem „persönlichen Welt-Filter“ massive Probleme bekommen, hier einmal eine kurze und nüchterne Zusammenstellung, die meiner eigenen Erkenntnis entspricht:

  1. Vorbewusstes Nicht-Sein („Leere„)
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  2. Bewusstes Ur-Sein („Quelle, Gott, Schöpfer, Gottes-Bewusstsein„)
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  3. Idee von „Vielheit in einer Welt
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  4. Erzeugung von Bewusstseins-Zellen in der Quelle („Bewusstseins-Ozean„)
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  5. Erzeugung eines Welt-Filmes (Bilder und Bewegungen im Bewustsein), der in jede Zelle projiziert wird. („Welt, Universum, Schöpfung„)
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  6. Da jede der Zellen einzigartig und individuell ist, besitzt sie auch eine einzigartige Kombination von Filtereinstellungen, die  sich im Laufe vieler Lebens-Zyklen gebildet haben.
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  7. Der Film wird durch den Filter hindurch projiziert. Beispiel: Wenn ein weißer Lichtstrahl durch einen roten Filter hindurch geht, ist das Ergebnis rotes Licht. Die Welt erscheint dann rot.
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  8. Daher: wenn Dir die „FärbungDeiner Welt nicht gefällt, ändere Deinen Filter und die Welt wird in Deinem persönlichen Bewusstsein in einer anderen Form erscheinen. Wenn Du nicht erfolgreich bist, finde heraus, was Deine Einstellungen sind und ändere sie, so dass Du an Deinen Erfolg glauben kannst. Dann folgt die Welt Deinen neuen Filtereinstellungen und spiegelt Dir Erfolg.
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    Man kann zum Beispiel eine sportliche Disziplin, die einem nicht gelingen will, immer wieder im Klar-Traum durchspielen, solange, bis sie hundertprozentig sitzt. Der Erfolg im Traum wird sich im Filter auswirken und wenn die Übung dann in der Wachphase (Wach-Traum) durchgeführt wird, wirkt sich der geänderte Filter so aus, dass die Übung gelingt. Auch Suggestion/Hypnose ist nichts anderes, als eine (temporäre) Änderung des Filters.
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    Wirk-Mechanismus: Projektor → Film → Filter → Erscheinungs-Welt im persönlichen Bewusstsein.
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  9. Erfolgreiche Unternehmer, Sportler, Künstler und andere erfolgreich Wirkende werden den Punkt 8 bestätigen können – auch dann, wenn sie die Punkte 1-7 nicht kennen.

Wenn man das gesamte Bild betrachtet, sieht man, dass es vollkommen durchgängig ist. Wäre die Welt tatsächlich physisch, wie die meisten Menschen glauben, würde Punkt 8 nicht funktionieren, denn eine geistige Einstellung könnte sich niemals auf eine vom Geist unabhängige, feste Materie auswirken. Dann wären auch Phänomene wie Hypnose und Suggestion nicht möglich.

Erkennt man aber, dass die Welt geistigen Ursprungs ist und die Materie nichts anderes, als schnell schwingende Energie, die sich in verschiedenen Mustern anordnen kann („Strings„), gesteuert durch eine geistige Matrix und geistige Filter-Mechanismen, dann ändert sich das schlagartig. Dann fällt alles auf seinen Platz und es wird auch klar, dass es keine Trennung zwischen Geist, Mensch und Welt gibt, sondern dass alles eine integrale Einheit ist.

Man darf aber nicht den Fehler machen, das hier nur zu glauben! Man muss das in sich selbst finden, nur dann weiß man wirklich und nur dann funktioniert das, denn ansonsten wird man immer zweifeln – und Zweifel ist ein negativer Filter.

Nachtrag: Jeder Mensch hat die Aufgabe, zu erkennen, was er ist, wo er ist und wo er herkommt. Zu sagen, dass bestimmte Menschen „besonders“ sind oder „privilegiert„, dass das nur „manche dürfen“ ist nur ein Selbstbetrug, eine geistige Grenze, ein weiterer Filter, der verhindert, dass man sich selbst erkennt. Wer so denkt, verarscht sich selbst und zwar hochgradig und final! Wer so denkt, der will gar nicht sehen, was er ist und er wird das dann auch nicht sehen können! Selbst-Erkenntnis ist die Beseitigung aller Filter, die das klare Sehen verhindern.

Selbst-Erkenntnis reinigt die Brille, die wir alle auf der Nase tragen und die als „Brett vor dem Kopf“ wirkt, weil sie vollkommen mit Dreck verschmiert ist. Und auf der Innenseite der Brille stehen die Glaubens-Sätze, welche die meisten Menschen ununterbrochen, wie ein Mantra, in ihrem Verstand wiederholen. „Ich kann nicht; Ich will nicht; Ich darf nicht; Ich will lieber jenes, nicht das; Alle hacken immer auf mir herum; Ich bin schlecht; Ich bin arm…

Dieses ständige, gedankliche „Sabbern“ ist nichts anderes, als ein negativer Konditionierungs- und Suggestions-Prozess. Was dabei heraus kommt, kann man wunderbar am Zustand dieser Welt erkennen – also am Bild des eigenen Körpers und an den Bildern der anderen Körper im Bewusstsein, die miteinander interagieren.