Ist das System unser Feind?

Nach landläufiger Meinung nahezu aller Auklärer, ist das herrschende Falschgeldsystem unser Feind. Das gilt natürlich auch für das hochkorrupte Politsystem und alle anderen Systeme und Potentaten welche die Bürger ausnehmen und peinigen. Aus weltlicher Sicht kann man das so sehen – aber ist diese Sicht wirklich hilfreich?

Das kommt ganz darauf an, wie man den Sinn dieser Welt versteht. Sieht man den Sinn darin, in dieser Welt möglichst angenehm und stressfrei zu leben und sie zu genießen, dann sind die obigen Aussagen richtig – und dann wäre es auch richtig, sich in dieser Welt zu engagieren, um bessere Bedingungen zu erstreiten.

Sieht man den Sinn dieser Schein-Welt aber darin, die darin hausenden Schein-Menschen dazu zu bringen, in sich selbst ihre wahre Dimension zu entdecken, auszuloten und zu entwickeln – dann sind die obigen Aussagen allesamt falsch.

Warum? Weil diese Welt aus der Sicht des Innersten ganz klar nur darum existiert, um soviele der aktuell emanierten Wesenskerne wie möglich weiter zu entwickeln. Dazu kann es gar nicht genug Stress und Terror geben – denn die heutigen Menschen sind dermaßen abgestumpft und per TV und Medien gehirngewaschen, dass es mehr als nur eines Vorschlaghammers bedarf, um diese Konditionierungen zu durchbrechen.

Das bedeutet nicht, dass mir das gefällt, wenn ich mit meiner „persönlichen Sicht“ (vom Ego her) darauf schaue. Aber wen oder was juckt schon meine „persönliche Sicht„?

Aus der unpersönlichen Ebene gesehen ist das wie folgt:
Der universelle Kinobesucher schaut auf die Leinwand und ihm gefällt der aktuelle Filmabschnitt überhaupt nicht, denn er verwechselt sich wieder einmal mit seinem Hauptakteur. Vielleicht weiß er sogar, dass er nicht der Hauptakteur ist – aber ihm gefällt der Film trotzdem nicht, weil er gefühlsmäßig immer noch involviert ist. Was kann er tun?

– weiter hinschauen und sich ärgern,
– weiter hinschauen und versuchen, Einfluss zu nehmen,
– weiter hinschauen und die Misstände anprangern – aber behaupten, dass er nichts ändern will,
– wegschauen und sich ablenken,
– nach innen gehen, erkennen, wer er wirklich ist und sich auf sich selbst konzentrieren.

Was ist wohl das Sinnvollste? Das ist irrelevant! Warum? Weil dem Hauptakteur jedes Kinobesuchers – und auch dem universellen Kinobesucher selbst – genau das geschehen wird, was für ihn jetzt richtig ist und seinem Inneren am meisten nutzt. Das bedeutet, dass einer leiden wird, ein anderer wird sich einmischen, ein dritter wird einfach nur wegschauen – und wieder ein anderer wird nach innen gehen.

Wer kann das ändern? Erinnere Dich: Dies ist ein Film/Traum – und nur ein Verrückter (=Normalo) würde im Kinosaal einen Aufstand machen und fordern, dass die Handlung gefälligst geändert wird!

Nachtrag: Wenn man sich den Bewusstseinsgrad der meisten Menschen anschaut, dann wird man feststellen, dass er im Laufe der Zeit immer schlechter wird. Gerade in den letzten Jahren kommen mir die Menschen zunehmend wie Zombies vor – wie laufende Tote, die andauernd auf ihr Smartphone glotzen. Angenommen, dass die Filmumgebung sich stets dem herrschenden Bewusstseinsgrad anpasst – oder umgekehrt – dann muss es zu Beginn des aktuellen Weltzeit-Filmes bewusstere Menschen in einer angenehmeren Umgebung gegeben haben. Warum? Weil bewusstere Menschen leichter nach innen zu bringen sind und daher die Umgebung nicht so brutal sein muss. Das ist allerdings nur eine Schlussfolgerung, basierend auf meinen eigenen Beobachtungen.