Die Grundlage der Welt IST Dualität

Dualität IST die Grundlage der Welt – und das muss auch so sein. Warum? Weil ohne Dualität keine Welt möglich wäre. Es gäbe nicht einmal jemanden, der feststellen könnte, dass da keine Dualität ist. Wer also sagt, dass Dualität die Grundlage des herrschenden Regimes ist, hat selbstverständlich zu hundert Prozent Recht damit. Es ist aber nicht möglich, irgend ein Regime zu ändern, indem man den Bewusstheitsgrad von Menschen erhöht, denn das kann nur von selbst geschehen.

Wie oben schon gesagt, kann es ohne Dualität gar keine Welt geben! Die Welt, so wie wir sie kennen, ist eine Ausdehnung in Raum und Zeit. Ausdehnung bedeutet aber immer Entfernung zum Nullpunkt – und genau das ist die Grundlage von Dualität. Ohne Dualität gäbe es nur den Nullpunkt und damit niemanden, der zu irgendeiner Wahrnehmung oder Erkenntnis fähig wäre.

Die sogenannte „Außenwelt“ ist virtuell, weil sie nur in meinem Bewusstsein existiert – und da sie als „vorgefertigter Film“ dort hinein projiziert wird, gibt es keine Veränderung der Realität. Die einzig mögliche Veränderung der Realität besteht in der Veränderung meiner Reaktion auf Ereignisse in der Welt – und in der Entwicklung von Selbsterkenntnis. Allerdings ist auch das nicht „machbar“ – sondern es geschieht, als Bestandteil des ablaufenden Filmes. Selbst der Wunsch, die Wahrheit in sich zu finden, entsteht von selbst in einem Menschen, als Resultat vorausgegangener Erlebnisse und Gefühle.

Das Einheitsbewusstsein ist das Bewusstsein, vollkommen bewusst das innere Wesen (Seele, Selbst) zu sein und im Absoluten zu gründen – und gleichzeitig bewusst die Wahrnehmung der Welt aufrecht zu erhalten. Das ist die Einheit von innen und außen.

Die Welt ist nicht getrennt von mirdie Welt ist in mir, in meiner Wahrnehmung, in meinem Bewusstsein. Außerhalb meiner Wahrnehmung, außerhalb meines Bewusstseins gibt es keine Welt – damit bin ich der Mittelpunkt und Meister meiner Welt.

„Meister“ bedeutet nicht, dass ich als Mensch die Welt beherrsche – sondern dass ich erkenne, dass sie aus dem inneren Wesen entspringt, das ich bin – also aus mir selbst – und die richtigen Schlüsse daraus ziehe.