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Absorption: Die Erfahrung mit der inneren Ebene vereinigt zu werden. Die Verschmelzung von Selbst und universeller Realität. Die Verschmelzung des individuellen Ich mit der absoluten Existenz und dem universellen Ich; Die unbedingte Ruhe der Seele im Geliebten; Wenn man horizontal absorbiert ist, fühlt man sich hinter dem Kopf verankert, es entsteht ein Gefühl der Festigkeit und Solidität – und es fühlt sich so an, als ob da kein Hinterkopf mehr ist.

Samadhi; Der Punkt, an dem Samadhi stattfindet, ist die Grenze der Präsenz des Pure me, ab der es in Absenz verschwindet. Es tritt ein Gefühl des Fallens und von Vakuum, bzw. Sog auf. Samadhi ist nichts anderes, als die absolute Entspannung des Ich (me). Und in dieser Entspannung vermischt sich das individuelle Ich (me) mit dem universellen I am.

Bare Attention – Nackte, nonduale, ungerichtete Aufmerksamkeit ohne Objekt, eine Präsenz, die sich selbst erkennt. Es ist eine einfache Präsenz, die auf der Ebene des bewussten Ich (conscious me) oder reinem Ich (pure me) erfahren wird. Diese sich selbst erkennende Präsenz ist eine Aufmerksamkeit ohne Objekt und ist nicht das Ich. Erst dann, wenn reine Aufmerksamkeit (pure attention) Präsenz (bare attention) erkennt und verkörpert, sich also bewusst in die Präsenz hinein begibt, wird das bewusste Ich (conscious me) geboren. Durch weitere Vermischung und Vertiefung der Hingabe von reiner Aufmerksamkeit in Präsenz, wird Intimität und Selbstliebe geweckt. Das Ich (conscious me, pure me) ist also die Einheit von Präsenz (bare attention) und reiner, gerichteter Aufmerksamkeit (pure attention).  Siehe hier. Bare attention von conscious-me ist die Einheit von essence-me und pure attention – und bare attention von pure me ist die Einheit von pure attention und dem universellen I Am. Weiteres dazu unter Präsenz und pure attention.

Conscious me – bewusstes Ich. wird im vorderen Teil des Kopfes gefühlt. Es ist mit reiner Subjektivität verbunden und hat eine gewisse Festigkeit der Identität und ein Element des Seins, was bedeutet, dass es in sich selbst ruht. Um es korrekt zu verkörpern und darin zu ruhen, muss man die Aufmerksamkeit vom reinen Ich aus nach unten richten und dann an einem Ort unterhalb der Augenbrauen und oberhalb der Nasenwurzel (pure conscious me) ruhen. Dabei fühlt man einen konstanten Energiestrom nach unten. Wenn man konstant loslässt (surrender), dann beginnt man ein Gefühl des Fallens und eine Art Vakuum fühlen, das ist beginnende Absorbtion. Gleichzeitig muss sich das bewusste Ich auch horizontal  hingeben, in Richtung auf das reine Ich (pure me), das im mittleren Teil des Kopfes, bis zum Hinterkopf angesiedelt ist und als Subjekt dient, um sich durch das Portal am Hinterkopf mit „Ich bin“ zu verbinden. Audios: Conscious Me with Eyes Open and ClosedCorrect Energetic Experience of Conscious Me,

Embodying – Verkörpern erwachter ZuständeZu verkörpern bedeutet wörtlich, in den Körper von etwas einzugehen. Auf der physischen Ebene bedeutet es, unsere irdische Gestalt zu verkörpern, sie mit unserer Existenz zu füllen. Auf der spirituellen Ebene bedeutet zu verkörpern einen erwachten Zustand in Besitz zu nehmen. Wenn der Zustand nicht von uns in Besitz genommen wird, bleibt er von dem getrennt, wer wir sind. Dies wird negative Unpersönlichkeit genannt. Der Zustand ist zu unpersönlich, er wird vom Standpunkt unseres Ich objektiviert, weil es sich nicht richtig auf ihn beziehen kann. (Das ist wohl, was mir hier passiert ist)

Embodying pure me – Das reine Ich verkörpern. Wenn wir in Meditation sitzen, um mit dem Bewusstsein zu arbeiten, geht es in erster Linie darum,pure me“ zu verkörpern und in „Pure me“ in Beziehung zur Quelle und zu „Ich bin“ zu ruhen. Die Pforte zur Quelle ist energetisch als ein Gefühl der Absorption an der Unterseite des Kopfes zu spüren. Die Pforte zu „ich bin“ ist energetisch an der Hinterseite des Kopfes. „Pure me“ befindet sich, energetisch gesehen, im mittleren Teil des Kopfes, seine Lage kann nicht direkt geortet werden, es ist raumartig. „Pure me“ ist kein Zustand der Gegenwart es ist ein Treffen der Gegenwart mit der Abwesenheit – weil wir gleichzeitig darin verschwinden, wenn wir „pure me“ verkörpern.

Präsenz – Reine Präsenz ist ein Zustand jenseits des Verstandes und ist eine sich selbst erhaltende, nackte, ungerichtete Aufmerksamkeit (bare attention, eingebettet im Ich) ohne Intention, sich mit irgend etwas zu verbinden. In dieser Präsenz ist oft kein Ich fühlbar – aber natürlich ist immer ein Ich vorhanden, sonst würde überhaupt nichts existieren. Wie kommt man nun von reiner Präsenz zum präsenten, bewussten Ich? Zuerst einmal muss man überhaupt merken, dass da ein Ich ist, welches die Präsenz erkennt, man muss sich also an sich selbst erinnern. Dann muss man sich mit seiner bewussten Aufmerksamkeit (pure attention) absichtlich der Präsenz hingeben und sich mit ihr verbinden. Daraus entsteht ein Bewusstsein von Ich – das bewusste Ich (Conscious me).

Pure Attention – Eine innere, auf die innere Natur, pure Subjektivität gerichtete, reine Aufmerksamkeit, ähnlich wie Fühlen, verbunden mit Intelligenz. Sie ist nicht zu verwechseln mit Aufmerksamkeit, die nach außen oder auf den Verstand gerichtet ist, denn dies ist eine Aufmerksamkeit, die vom Beobachter ausgeht und ihn stärkt! Bei Anadi findet sich zu Pure Attention: Reine Aufmerksamkeit ist die dynamische Ausstrahlung des „bewussten Ich“ in das Licht der reinen Subjektivität, durch welche die Identität des „reinen Ich“ (Pure me) zustande kommt. Ohne das Erwachen der reinen Aufmerksamkeit, kann man Meditation nicht richtig ausüben und mit dem Prozess des inneren Erwachens kooperieren. In Abwesenheit von reiner Aufmerksamkeit ist es unmöglich, das reine Ich zu erkennen, und damit das Licht von „Ich bin“ zu verkörpern. Reine Aufmerksamkeit ist verantwortlich für das Erwachen nicht nur des „reinen Ich des Bewusstseins“, sondern auch des „reinen Ich des Seins“ und des „reinen Ich des Herzens“. Es ist reine Aufmerksamkeit, die vom Herzen des bewussten Ich ausgeht, um das subjektive Wesen aller drei Zentren von „Ich bin“ zu wecken. Essence me ist die Identität (Substanz) von Pure Attention (Spirit). Wenn pure Attention sich auf seine Identität richtet und sich damit vereint, wird Consious me geboren.

Surrender – Sich hingeben, loslassen. Hingabe ist ein präziser und tiefer Prozess der Verkörperung universeller Subjektivität durch das Loslassen (surrender), aus dem Wesen unserer wahren Individualität (pure me) heraus. Hingabe ist eine kontinuierliche Bewegung des Loslassens vom reinen ich (pure me) in das Absolute, das Ergebnis davon ist Einheit. Surrender ist wie ein nie endender Wasserfall – er fällt auch dann weiter, wenn er den Boden erreicht hat. Die Einheit mit dem Wasserfall ist die Einheit mit der Meditation.

Surrendering des Observers: Der Observer gibt sich hin, indem das bewusste Ich vollständig gefühlt wird. Dabei verschwindet der extern orientierte Observer automatisch.

Selbsterinnerung und Loslassen sollte eine Bewegung sein: Selbsterinnerung ist wie das Schließen der Hand, Loslassen ist wie das Öffnen der der Hand. Dabei wird Energie/Präsenz losgelassen. Das fühlt sich an, wie ein inneres Pulsieren, das sich ununterbrochen vollzieht: Selbsterinnerung-Verkörperung-Loslassen…

Bewusster Oberserver ohne Objekt: ist das Gefühl des bewussten Ich, das identifiziert ist mit externer Aufmerksamkeit. Der Observer ohne besusstes Ich repräsentiert die falsche Präsenz. Das kann geändert werden, durch Verkörperung des bewussten Ich und vertikale Entspannung – und die gleichzeitige Erfahrung der Subjektivität und des Observers vom bewussten Ich aus.

Transparenter Observer ohne Objekt: Er ist der Wächter des Bewusstseins und achtet darauf, dass alles am rechten Ort ist. Er koexistiert mit dem verkörperten bewussten Ich – und ist (nicht immer) anwesend, ohne etwas zu tun. Hier erfährt das bewusste Ich seine Subjektivität getrennt von externer Aufmerksamkeit – und gleichzeitig den Observer, falls dieser aktiv ist. Conscious Me with Eyes Open and Closed